Paulus und der Wettkampf: Die Rolle des Sports in Leben und Verkündigung des Apostels (1 Kor 9.24–7; Phil 3.12–16)

Paulus benutzt das in der Antike bekannte Bild vom Wettkampf positiv. Es begegnet oft nur stichwortartig und unterschwellig, gelegentlich aber auch engagiert und mit detailgetreuen Skizzen agonistischer Praktiken und Gepflogenheiten. Dies deutet darauf hin, daß er das Bild nicht nur durch die Reden...

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Bibliographic Details
Main Author: Metzner, Rainer 1964- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: Cambridge Univ. Press 2000
In: New Testament studies
Year: 2000, Volume: 46, Issue: 4, Pages: 565-583
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Paulus benutzt das in der Antike bekannte Bild vom Wettkampf positiv. Es begegnet oft nur stichwortartig und unterschwellig, gelegentlich aber auch engagiert und mit detailgetreuen Skizzen agonistischer Praktiken und Gepflogenheiten. Dies deutet darauf hin, daß er das Bild nicht nur durch die Reden wandernder Popularphilosophen oder durch die hellenistische Synagoge kennengelernt hat. Er ist mit ihm persönlich vertraut. Überlegungen zur Kindheit und Jugend, zur Reisetätigkeit und zu Kontakten des Paulus mit der Agonistik in hellenistischen Großstädten stützen diese Annahme. Die enge Vertrautheit mit dem Agon schlägt sich in der theologischen Verarbeitung des Motives nieder. Der Wettkampf wird zum kongenialen Ausdruck des paulinischen Apostelamtes und seiner Verkündigung.
ISSN:1469-8145
Contains:Enthalten in: New Testament studies
Persistent identifiers:DOI: 10.1017/S0028688500000333