Typologie und Typos: Analyse eines schwierigen Verhältnisses
Hinter dem scheinbar widersprüchlichen Gebrauch des Terminus τυποσ kann ein einheitliches Grundverständnis nachgewiesen werden. Kein Mensch (oder Gegenstand) ist an sich Typos, sondern er wird situationsbezogen dann als Typos bezeichnet, wenn durch ihn oder in ihm etwas unmittelbar sichtbar wird. We...
Main Author: | |
---|---|
Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Cambridge Univ. Press
2000
|
In: |
New Testament studies
Year: 2000, Volume: 46, Issue: 1, Pages: 112-131 |
Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) Volltext (lizenzpflichtig) |
Parallel Edition: | Non-electronic
|
Summary: | Hinter dem scheinbar widersprüchlichen Gebrauch des Terminus τυποσ kann ein einheitliches Grundverständnis nachgewiesen werden. Kein Mensch (oder Gegenstand) ist an sich Typos, sondern er wird situationsbezogen dann als Typos bezeichnet, wenn durch ihn oder in ihm etwas unmittelbar sichtbar wird. Weil τυποσ die Relation zwischen Typisierendem und Typisiertem benennt, bedarf es keines Gegenbegriffes. Das erklärt, warum αντιτυποσ nicht als Pendant zu τυποσ verwendet wird. Ein besonderes ‘hermeneutisches Verständnis’ des Begriffes begegnet nicht.Aus der nicht wertenden Auffassung von τυποσ ergibt sich die Notwendigkeit einer Revision des traditionellen Verständnisses der Typologie als hermeneutischer Figur. |
---|---|
ISSN: | 1469-8145 |
Contains: | Enthalten in: New Testament studies
|
Persistent identifiers: | DOI: 10.1017/S0028688500000072 |