Paulus muß nach Rom. Zur politischen Dimension der Apostelgeschichte

In seinem Artikel versucht der Autor zu zeigen, daß die Theologie des Lukas eine Rom-kritische Pointe hat. Während die Heidenmission auf der ersten Missionsreise des Paulus theologisch legitimiert wird und die Unabhängigkeit dieser Heidenmission von der Synagoge auf der zweiten Missionsreise, wird m...

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Bibliographic Details
Main Author: Burfeind, Carsten 1968- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Cambridge Univ. Press 2000
In: New Testament studies
Year: 2000, Volume: 46, Issue: 1, Pages: 75-91
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:In seinem Artikel versucht der Autor zu zeigen, daß die Theologie des Lukas eine Rom-kritische Pointe hat. Während die Heidenmission auf der ersten Missionsreise des Paulus theologisch legitimiert wird und die Unabhängigkeit dieser Heidenmission von der Synagoge auf der zweiten Missionsreise, wird mit dem Bericht von der Romreise des Paulus die politische Relevanz dieser Universalisierung der Christusverkündigung deutlich: Im gesamten Prozeßgeschehen vor römischen Behörden und schließlich in Rom selbst bezeugt Paulus, daß der Christus auch Kyrios ist. Die Verkündigung der Basileia Gottes betrifft das Imperium Romanum und relativiert dessen Herrschaftsanspruch. Das zu verkündigen muß (δει) Paulus nach Rom.
ISSN:1469-8145
Contains:Enthalten in: New Testament studies
Persistent identifiers:DOI: 10.1017/S0028688500000059