Das neue Testament im theologischen Denken Friedrich Gogartens

Zwei Gedenkjahre fallen zusammen, der 250. Geburtstag der Georg-August-Universität Göttingen – um dieses Jubiläums willen hat ja die George-August-Universität unseren Kongreß nach Göttingen eingeladen – und der 100. Geburtstag des Göttinger Systematischen Theologen Friedrich Gogarten (+ 1967), der z...

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Bibliographic Details
Main Author: Hübner, Hans 1930-2013 (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Cambridge Univ. Press 1988
In: New Testament studies
Year: 1988, Volume: 34, Issue: 3, Pages: 431-441
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Zwei Gedenkjahre fallen zusammen, der 250. Geburtstag der Georg-August-Universität Göttingen – um dieses Jubiläums willen hat ja die George-August-Universität unseren Kongreß nach Göttingen eingeladen – und der 100. Geburtstag des Göttinger Systematischen Theologen Friedrich Gogarten (+ 1967), der zusammen mit Karl Barth und Rudolf Bultmann zu den Initiatoren der Dialektischen Theologie gehört. Grund genug, Ihnen heute einige Gedanken von und über Gogarten vorzutragen. Ich gestehe Ihnen aber auch offen, daß mich noch ein weiterer Grund bewogen hat, heute vor Ihnen das Thema Gogarten auszubreiten. Ich meine nämlich, daß unsere Studiorum Novi Testamenti Societas noch etwas gutzumachen hat. Auf ihrer Jahrestagung 1984 in Basel wurde nämlich nicht des 100. Geburtstags Rudolf Bultmanns, ihres ehemaligen Präsidenten, der auch einer der größten, wenn nicht sogar der größte deutsche Neutestamentler unseres Jahrhunderts war, in einem eigenen Vortrag gedacht. So möchte ich heute insofern ein wenig Wiedergutmachung leisten, als ich über einen Mann rede, der zusammen mit Bultmann zu den ersten Männern der Dialektischen Theologie gehörte. Mit seinem Aufsatz ‘Zwischen den Zeiten’ von 1920 und seinem im selben Jahr auf der Wartburg gehaltenen Vortrag ‘Die Krisis unserer Kultur’ hatte Gogarten maßgeblich Anteil an den ersten programmatischen Formulierungen ihrer theologischen Intention. Nach dem Zerfall der ‘Arbeits- und Kampfgemeinschaft der dialektischen Theologie’ stand Gogarten mit Bultmann in der Front gegen Karl Barth. Die theologische Potenz Gogartens kann kaum überschätzt
ISSN:1469-8145
Contains:Enthalten in: New Testament studies
Persistent identifiers:DOI: 10.1017/S0028688500020191