Schicksalsvorstellungen im Späten Ägypten = Conceptions of fate in Late Egypt
Es gibt zwei ganz verschiedene mögliche Herangehensweisen, was die Unveränderlichkeit des Schicksals betrifft. Die eine ist, es als unausweichlich zu betrachten, so daß jede Vorhersage nichts weiter kann, als die Menschen darauf vorzubereiten, was sie erwartet. Die andere besteht darin, durch Gebete...
Subtitles: | Conceptions of fate in Late Egypt |
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Main Author: | |
Format: | Electronic Article |
Language: | German |
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Published: |
Salvatore Sciascia EDITO R. E.
2016
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In: |
Mythos
Year: 2016, Volume: 10, Pages: 43-60 |
Further subjects: | B
Divination
B Ägypten (Spätzeit) B Literature B religiöse Texte B Egypt (Late Period) B Religious Texts B Fate B Destiny |
Online Access: |
Volltext (kostenfrei) Volltext (kostenfrei) |
Summary: | Es gibt zwei ganz verschiedene mögliche Herangehensweisen, was die Unveränderlichkeit des Schicksals betrifft. Die eine ist, es als unausweichlich zu betrachten, so daß jede Vorhersage nichts weiter kann, als die Menschen darauf vorzubereiten, was sie erwartet. Die andere besteht darin, durch Gebete und Ritual die Götter zu einer Änderung zu bewegen, insbesondere drohende Schäden zu verhindern. In diesem Artikel werden divinatorische, literarische und religiöse Texte aus dem späten Ägypten daraufhin untersucht, wie die Ägypter in dieser Zeit das Schicksal verstanden haben. Die Quellen zeigen deutlich, daß man von den Göttern meinte, sie ständen oberhalb des Schicksals, und es sei möglich, schlechte Vorhersagen abzuwenden. There are two quite different approaches possible concerning the unchangeability of destiny. One is to see it as ineluctable, so that any prediction can do no more good than to prepare the man for what is coming. The other one is that prayers or rituals can induce the gods to change it, especially to repeal bad outcomes. In this article, divinatory, literary and religious texts from Late Egypt are studied in order to how the Egyptians at this time vied destiny. The sources demonstrate clearly that the gods were considered to stand above destiny, and that it was thought possible to avert bad predictions. |
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ISSN: | 2037-7746 |
Contains: | Enthalten in: Università degli studi di Palermo. Dipartimento culture e società, Mythos
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Persistent identifiers: | DOI: 10.4000/mythos.454 |