Directoires et catéchismes missionnaires en Océanie au xixe siècle : une pédagogie de l’évangélisation

Im XIX. Jahrhundert, in der Pionierphase der Evangelisierung in Ozeanien, haben die ersten apostolischen Vikare Lehrbücher für Evangelisation für ihre Missionare verfasst und heraus gegeben. Sie haben sich hauptsächlich auf ihre Erfahrung und auf die verschiedenen Maßnahmen zur Verbreitung der Propa...

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Main Author: Essertel, Yannick (Author)
Format: Electronic Article
Language:French
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Published: Université Catholique 2012
In: Revue d'histoire ecclésiastique
Year: 2012, Volume: 107, Issue: 1, Pages: 269-310
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Description
Summary:Im XIX. Jahrhundert, in der Pionierphase der Evangelisierung in Ozeanien, haben die ersten apostolischen Vikare Lehrbücher für Evangelisation für ihre Missionare verfasst und heraus gegeben. Sie haben sich hauptsächlich auf ihre Erfahrung und auf die verschiedenen Maßnahmen zur Verbreitung der Propaganda Fide gestützt. Durch diese Texte erfahren wir, dass eine Lehre zur Pädagogik der Evangelisierung existiert hat, um die Methoden und die Seelsorge innerhalb eines einzelnen Vikariats zu vereinheitlichen. Daraus ergibt sich, dass der Evangelisierungsvorgang in zwei Stufen durchgeführt wurde. Die erste ist aufgebaut auf die „Einführung nach den Thesen des Paulus“, die sagt, „Alles für Alle“ in dem man zu allererst eine Spiritualität der Selbstlosigkeit ausübt, um bei den Einheimischen sich besser zu integrieren, zusammen ihre Sprachen zu lernen und ihren Lebensstil an zu nehmen. Die zweite Stufe der Integration ist das Christentum kennen zu lernen, die Umsetzung und Einbindung in die lokale Kultur, die durch die ursprüngliche Entwicklung der Ureinwohner entstanden war, um zusammen besser leben zu können, ihre Sprachen zu lernen und ihren Lebensstil anzunehmen, und auch die ungebildeten Ureinwohner mit ihrer Unkenntnis des Christentums in der vorhandenen Kultur, durch die Taufe zur Aufnahme in die Kirche hin zu führen. Wir schlagen vor, diese Art zu handeln einen „epagogischen Vorgang“ zu nennen, unter Bezugnahme auf das griechische Verb „convertir = bekehren“.
In the 19th century, during the pioneer phase of evangelisation in Oceania, the first vicars apostolic wrote handbooks of evangelisation for their missionaries. They relied mainly on their experience and on the various instructions of the Propaganda Fide. These texts teach us therefore that it has existed pedagogy of evangelisation in order to unify the methods and pastoral in the same vicariate. It appears that the process of evangelisation is carried out in two stages. The first one is the insertion according to St Paul’s theory : to be « totally to all » first by practicing a spirituality of selflessness to live better with the natives, learn their language and adopt their ways of life. The second step is the inculturation of Christianity in the local culture, using the cosmogony of the inhabitants and by means of indigenous catechists. We propose to call this process « epagologic process », from the Greek word « to convert ».
ISSN:2294-1088
Contains:Enthalten in: Revue d'histoire ecclésiastique
Persistent identifiers:DOI: 10.1484/J.RHE.1.102672