Les sources de l’histoire du linceul de Turin. Revue critique

Die Untersuchung über die Quellen der Geschichte der Christusreliquien hatte als erstes Ziel, diejenigen unter ihnen herauszufinden, die das Turiner Grabtuch angehen, um im Besonderen den verwendeten Wortschatz zu fixieren. Auf diese Weise konnte bewiesen werden, dass die oft gemachte Gleichsetzung...

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Main Author: Poulle, Emmanuel (Author)
Format: Electronic Article
Language:French
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Published: Université Catholique 2009
In: Revue d'histoire ecclésiastique
Year: 2009, Volume: 104, Issue: 3/4, Pages: 747-782
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
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Description
Summary:Die Untersuchung über die Quellen der Geschichte der Christusreliquien hatte als erstes Ziel, diejenigen unter ihnen herauszufinden, die das Turiner Grabtuch angehen, um im Besonderen den verwendeten Wortschatz zu fixieren. Auf diese Weise konnte bewiesen werden, dass die oft gemachte Gleichsetzung des Turiner Grabtuches mit dem im Jahre 944 von Edessa nach Konstantinopel transportierten Mandylion unmöglich ist. Beide Reliquien wurden von einem unbekannten Datum an, vielleicht dem 11. Jahrhundert, gleichzeitig in Konstantinopel aufbewahrt. (Späte) Zeugnisse, die vom Bild eines Körpers, und nicht bloß eines Gesichts auf dem Mandylion sprechen, beruhen auf einer irrtümlichen Interpretation eines lateinischen Textes, der mehrmals im Mittelalter verwendet wurde. Die lateinischen und griechischen Texte sind in einem breiten Kontext erwähnt, der ausreicht, um ihren Sinn zu erhellen, und sie wurden übersetzt.
The first goal of this inquiry, carried out on sources of the history of Christic relics, was to discover those among them which might involve the Shroud of Turin, notably so as to fix the vocabulary used. It has thus been established that the frequent identification of the Shroud of Turin with the Mandylion coming from Edessa in Constantinople in 944 was impossible, the two relics being simultaneously conserved in Constantinople from an unknown date on, perhaps from the 11th c. on. Later testimony describing the image on the Mandylion as being of a body and not just of a face rely on an erroneous interpretation of a Latin text, oft repeated at the end of the Middle Ages. The texts (in Latin and in Greek) are cited within a context wide enough to clarify their meaning, and they are translated. They attest the presence of the shroud at Constantinople before 1204.
ISSN:2294-1088
Contains:Enthalten in: Revue d'histoire ecclésiastique
Persistent identifiers:DOI: 10.1484/J.RHE.3.215