La correspondance jésuite: communication, union et mémoire. Les enjeux de la Formula scribendi

Mit der Hilfe von Juan Polanco hat Ignatius von Loyola die Gesellschaft Jesu mit einem soliden und intensiven Kommunikationssystem ausgestattet. Allerdings erwies sich dieses System schon bald als unangemessen, die Bedürfnisse eines sich immer weiter ausbreitenden Ordens zu befriedigen. Doch die Kor...

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Bibliographic Details
Main Author: Delfosse, Annick (Author)
Format: Electronic Article
Language:French
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Published: Université Catholique 2009
In: Revue d'histoire ecclésiastique
Year: 2009, Volume: 104, Issue: 1, Pages: 71-114
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
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Description
Summary:Mit der Hilfe von Juan Polanco hat Ignatius von Loyola die Gesellschaft Jesu mit einem soliden und intensiven Kommunikationssystem ausgestattet. Allerdings erwies sich dieses System schon bald als unangemessen, die Bedürfnisse eines sich immer weiter ausbreitenden Ordens zu befriedigen. Doch die Korrespondenz war von solcher Bedeutung, dass die Nachfolger des Gründers der Gesellschaft immer wieder ihre Funktionsweise neu definierten. Der vorliegende Artikel zeigt die Gründe und die Vorgehensweise dieser Korrekturen auf. Er beschreibt die Konsequenzen dieser Neudefinierungen im konkreten Bereich der Herstellung der Dokumente, aber auch die verschiedenen Formen der Kommunikation innerhalb des Ordens. Er will schließlich vor allem zeigen, inwiefern diese Bemühungen um verwaltungsbezogene Schriften zum Prozeß der Identitätsfindung, der Stärkung der Einheit und der Bewahrung des Andenkens in der Gesellschaft Jesu beigetragen haben.
Ignatius of Loyola, helped by Juan Polanco, has firmly established the Society of Jesus upon an intensive communication system. This system quickly turned out to be inadequate for the needs of an Order in constantly growing, but the inner correspondence was so important that the successors of the Society founder never ceased to redefine its working. This article underlines the reasons and the terms of these continuous readjustments. It shows the consequences of these redefinitions for materiality of documentary production and for the forms of the Order inner communication. It also attempts to understand to what extent this care for administrative writing was closely tied to processes of identitary constructions, of unity strengthening and of memory sustainment within the Society of Jesus.
ISSN:2294-1088
Contains:Enthalten in: Revue d'histoire ecclésiastique
Persistent identifiers:DOI: 10.1484/J.RHE.3.199