Fénelon et la recherche du vrai thomisme. Le débat sur l’antithomisme fénelonien (1725-1726)

Fénelon hat zehn Jahre seines Lebens damit verbracht, gegen den Gleichmachung zu kämpfen, die die Jansenisten zwischen ihrer Lehre und dem De-Gratia-Thomismus zu etablieren versuchten. In testamentarischen Beschwörungen hat er immer wieder eine Version der augustinischen Theologie verteidigt, die mi...

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Main Author: De Franceschi, Sylvio Hermann (Author)
Format: Electronic Article
Language:French
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Published: Université Catholique 2008
In: Revue d'histoire ecclésiastique
Year: 2008, Volume: 103, Issue: 3/4, Pages: 839-886
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Description
Summary:Fénelon hat zehn Jahre seines Lebens damit verbracht, gegen den Gleichmachung zu kämpfen, die die Jansenisten zwischen ihrer Lehre und dem De-Gratia-Thomismus zu etablieren versuchten. In testamentarischen Beschwörungen hat er immer wieder eine Version der augustinischen Theologie verteidigt, die mit den tridentinischen Kanones vereinbar ist und unwiderruflich mit der verfälschenden Interpretation bricht, die die Jünger des Jansenius davon geben. Die Zeitgenossen des Erzbischofs von Cambrai waren beeindruckt von seiner Gelehrsamkeit und seiner Autorität in einem Kampf, den er unter allen Umständen gewinnen wollte; sie haben sich jedoch auch, und nicht ohne Grund, die Frage gestellt, ob Fénelon nicht, gewollt oder ungewollt, über sein Ziel hinausgeschossen hat, und ob er durch die Kritik am Jansenismus nicht auch den Thomismus verurteilt hat.
Fenelon spent ten years of his life struggling against the amalgam that the jansenists tried to establish between their doctrine and de gratia Thomism; in testamentary reproaches, he tirelessly defended a version of Augustinian theology that was compatible with tridentine canons and which irreconcilably broke with the biased interpretation proffered, in his opinion, by the disciples of Jansenius. Impressed by the erudition and authority shown by the archbishop of Cambrai in a combat he employed all his powers to win, his contemporaries nonetheless asked themselves, and not without reason, whether Fenelon had not, voluntarily or otherwise, gone beyond his goal and whether he had not condemned Thomism in proscribing Jansenism.
ISSN:2294-1088
Contains:Enthalten in: Revue d'histoire ecclésiastique
Persistent identifiers:DOI: 10.1484/J.RHE.3.190