Pedro Arrupe et la presse

Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit der Person Pedro Arrupes, Generaloberer des Gesellschaft Jesu während 16 Jahren, zwischen 1965 und 1981, aus einem besonderen Blickwinkel heraus, dem der Medien. Objekt der Untersuchung sind italienische, französische, spanische, deutsche, amerikanische u...

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Bibliographic Details
Main Author: Dante, Francesco (Author)
Format: Electronic Article
Language:French
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Published: Université Catholique 2008
In: Revue d'histoire ecclésiastique
Year: 2008, Volume: 103, Issue: 2, Pages: 545-583
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit der Person Pedro Arrupes, Generaloberer des Gesellschaft Jesu während 16 Jahren, zwischen 1965 und 1981, aus einem besonderen Blickwinkel heraus, dem der Medien. Objekt der Untersuchung sind italienische, französische, spanische, deutsche, amerikanische und englische Zeitungen. In der multimedialen Gesellschaft, die sich in den sechziger Jahren entwickelte, spielten die Zeitungen eine Vorreiterrolle; dem war vorher nicht so. Der Artikel zeigt, wie es Pedro Arrupe, der eine kopernikanische Revolution in der Gesellschaft Jesu durchführte, gelang, sich in der ihn umgebenden Welt Gehör zu verschaffen, einer Welt, die bis dahin den kirchlichen Dingen nur wenig Beachtung schenkte und nur selten bereit war, ihr Bild vom Jesuiten, Symbol der Gegenreform und Pionier der Kirche nach dem Konzil von Trient, zu ändern. So geschah es, dass die Zeitungen und Zeitschriften diese Wende mit Interesse beschrieben und außerdem darum bemüht waren, sie ihren Lesern verständlich zu machen, egal ob sie der Linken oder der Rechten angehörten. Arrupe ist es gelungen, Respekt und Interesse für die neuere Geschichte der Kirche und der Gesellschaft Jesu zu wecken, nicht nur bei den ihr nahe stehenden Medien, sondern auch in der angelsächsischen Presse, die für gewöhnlich solchen Themen distanziert und skeptisch gegenübersteht. Ein gelungenes Unternehmen also, das aus Pedro Arrupe eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Kirche des 20. Jahrhunderts gemacht hat.
This article examines the figure Pedro Arrupe, superior general of the Society of Jesus for 16 years, from 1965 to 1981, from a particular point of view: the media. Italian, French, Spanish, German, American and British newspapers are examined. In the multimedia society which has been developing since the 1960’s, newspapers played a key role: an unprecedented situation. The article shows how Pedro Arrupe, while carrying out a Copernican revolution in the Society of Jesus, succeeded in making that understood in a world around him that until then had paid little attention to ecclesiastical realities and were especially uninclined to form a different image of the Jesuits, a symbol of the Counter Reformation and pioneers of the Church after the Council of Trent. Thus, newspapers and magazines soon described the turnaround with interest and, moreover, sought to provide their readers, whether on the right or left, with an understandable image. Arrupe therefore succeeded in giving an interpretation of the recent history of the Church and of the Society of Jesus, while eliciting interest and respect, not only in the media nearest to him but also in the Anglo-Saxon press, one that is usually more distant and sceptical about such themes. A successful operation that made Pedro Arrupe one of the most remarkable personages in the 20th century Church.
ISSN:2294-1088
Contains:Enthalten in: Revue d'histoire ecclésiastique
Persistent identifiers:DOI: 10.1484/J.RHE.3.181