L’extraordinaire au service de l’ordinaire. Les jubilés parisiens aux xvie-xviiie siècles

Ein Jubeljahr ist ein außergewöhnliches Mittel zur Verbreitung der Busse, die der Papst gewährt, aber auch eine Gelegenheit für ihn, über seine Wahl und seine Politik zu informieren, vermittels außergewöhnlicher, in Rom und im Rest der katholischen Welt organisierter Zeremonien. Die vorliegende Stud...

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Main Author: Le Gall, Jean-Marie (Author)
Format: Electronic Article
Language:French
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Published: Université Catholique 2007
In: Revue d'histoire ecclésiastique
Year: 2007, Volume: 102, Issue: 3/4, Pages: 837-878
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Description
Summary:Ein Jubeljahr ist ein außergewöhnliches Mittel zur Verbreitung der Busse, die der Papst gewährt, aber auch eine Gelegenheit für ihn, über seine Wahl und seine Politik zu informieren, vermittels außergewöhnlicher, in Rom und im Rest der katholischen Welt organisierter Zeremonien. Die vorliegende Studie untersucht den Fall von Paris und zeigt, dass dieses Ereignis ziemlich häufig war und oft sogar im normalen liturgischen Kalender verzeichnet wurde. Man organisierte es immer häufiger in den Pfarren, auch wenn die gewöhnlichen Orte lange Zeit zahlreiche Stationen vorsahen. Diese Zeremonie erlaubte es der Hauptstadt des Königreiches, seine Treue zum Papst und zur katholischen Idee zum Ausdruck zu bringen. Gleichzeitig festigte sie die Autorität des Diözesan-Ordinarius und die königliche Vermittlerrolle. Tatsächlich hing die Erlaubnis zum Abhalten und Organisieren der Jubiläen vom Monarchen ab, zum Ruhm und zur Ehre des ältesten Sohnes der Kirche.
A jubilee is an extraordinary means of penitence accorded by the pope; but it is also a means of information about his election or policies, accomplished by way of extraordinary ceremonies organized in Rome, as well as throughout Catholicism. This article examines the case of Paris in showing that the event took place rather frequently there, often fitting into the ordinary liturgical calendar, and more and more frequently organized on a parish level, even if the usual sites long offered the numerous stations involved. This ceremony allowed the kingdom’s capital to bear witness to its fidelity to the pope and to the idea of Catholicism, but also to establish the authority of the diocesan bishop and royal mediation. In fact, the monarch was responsible for the granting of certain jubilees and the authorization for organizing them, for the greater glory of the eldest son of the Church.
ISSN:2294-1088
Contains:Enthalten in: Revue d'histoire ecclésiastique
Persistent identifiers:DOI: 10.1484/J.RHE.3.158