L’importance des chanoines dans la vie religieuse d’un diocèse de frontière en Croatie habsbourgeoise (17e-18e siècles)

Im 17. und 18. Jahrhundert, in einem Bistum an der Grenze des katholischen Einzugsbereichs im habsburgischen Kroatien, am Schneidepunkt von germanischen und italienischen Einflüssen, scheint das Festhalten an den religiösen Traditionen und liturgischen Besonderheiten des Glagolismus vor allem das We...

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Main Author: Orešković, Luc (Author)
Format: Electronic Article
Language:French
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Published: Université Catholique 2006
In: Revue d'histoire ecclésiastique
Year: 2006, Volume: 101, Issue: 2, Pages: 591-617
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
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Description
Summary:Im 17. und 18. Jahrhundert, in einem Bistum an der Grenze des katholischen Einzugsbereichs im habsburgischen Kroatien, am Schneidepunkt von germanischen und italienischen Einflüssen, scheint das Festhalten an den religiösen Traditionen und liturgischen Besonderheiten des Glagolismus vor allem das Werk der Domherren zu sein. Lebensziel für die Einen oder notwendige Etappe auf dem Weg zu einer brillanteren Karriere für die Anderen, wurde die kanonische Würde meistens Mitgliedern von Patrizier- oder Aristokratenfamilien vor Ort zuerkannt. Als Zwischenorgan des weltlichen Klerus erwiesen sich die Domherren als wertvolle Berater des Bischofs und manchmal auch als dessen Konkurrenten. Doch die Bedeutung der Stiftskirchen und der Domkapitel für die Gesellschaft hing vor allem mit dem intellektuellen Wert der Domherren zusammen, die weitgehend die Vitalität des Katholizismus unterstützten.
In the 17th and 18th centuries, in a diocese on the border of Catholicity, located in Croatia under the Habsburgs, at the crossroads of Germanic and Italian influences, the attachment to religious traditions and liturgical specificities of the Glagolite priests seems to have been particularly typified by the fact of the Canonic institution. The final or obligatory stage in a brilliant career, canonical dignity most often accrued to members of local patrician and aristocratic families. Forming an intermediate body within the secular clergy, the canons were the bishop’s invaluable auxiliaries when they did not turn out to be his competitors. But the importance of the collegials and chapters to the society was due especially to the intellectual value of the canons, who greatly supported the vitality of Catholicism.
ISSN:2294-1088
Contains:Enthalten in: Revue d'histoire ecclésiastique
Persistent identifiers:DOI: 10.1484/J.RHE.3.122