Le «protestantisme» des libraires et typographes lyonnais (1520-1560)

Die vorherrschende Stellung des Kalvinismus in der französischen Reformation war nicht von Anfang an gegeben. Die Analyse der Situation in Lyon vor 1560 deckt die Existenz mehrerer Strömungen auf, die manchmal nebeneinander existierten und sich manchmal widersprachen. Die Studie beschäftigt sich vor...

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Bibliographic Details
Main Author: Gilmont, Jean-François (Author)
Format: Electronic Article
Language:French
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Published: Université Catholique 2006
In: Revue d'histoire ecclésiastique
Year: 2006, Volume: 101, Issue: 3/4, Pages: 988-1013
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Die vorherrschende Stellung des Kalvinismus in der französischen Reformation war nicht von Anfang an gegeben. Die Analyse der Situation in Lyon vor 1560 deckt die Existenz mehrerer Strömungen auf, die manchmal nebeneinander existierten und sich manchmal widersprachen. Die Studie beschäftigt sich vorrangig mit der Welt der Bücher: Drucker, Buchhändler und eine gewisse Anzahl humanistischer Autoren. Eine erste Zäsur ist erkennbar zwischen den kultivierten Buchhändlern und den Arbeitern in den Druckereien, die eher gefühlsbetont als rational reagierten. Ein weiterer Unterschied ist feststellbar zwischen der protestantischen Gemeinde, die seit 1550 engen Kontakt zu Genf pflegte, und den evangelischen Christen, die sich von den neuen Ideen angezogen fühlten, ohne gleichzeitig mit allen kalvinistischen Lehren einverstanden zu sein.
The preponderant place of Calvinism in the French Reformation was not assured at its beginnings. Analysis of the situation in Lyon before 1560 shows the existence of numerous currents, sometimes parallel, sometimes even opposed. This research first of all concerns publishers, printers, booksellers and a certain number of humanist authors. A first split appears between the cultivated booksellers and the typesetters, the latter reacting more emotionally than rationally. Another split appears between the protestant community closely linked to Geneva since 1550 and evangelicals attracted by new ideas without for all that adopting all Calvinist doctrines.
ISSN:2294-1088
Contains:Enthalten in: Revue d'histoire ecclésiastique
Persistent identifiers:DOI: 10.1484/J.RHE.3.130