Jean XXII et le remodelage de la carte ecclésiastique du midi de la France: une réforme discrète

Dieser Artikel eröffnet eine neue Sicht auf die Umgestaltung der geistlichen Landkarte in Südfrankreich unter Johannes XXII. Diese Umgestaltung, die bislang immer als rein steuerlicher und finanzieller Vorgang zur Bekämpfung der Ketzerei gesehen wurde, umfasst in Wirklichkeit eine Willen zu tiefgehe...

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Authors: Fournié, Michelle (Author) ; Ryckebusch, Fabrice (Author) ; Dubreil-Arcin, Agnès (Author)
Format: Electronic Article
Language:French
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Published: Université Catholique 2003
In: Revue d'histoire ecclésiastique
Year: 2003, Volume: 98, Issue: 1/2, Pages: 29-60
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Dieser Artikel eröffnet eine neue Sicht auf die Umgestaltung der geistlichen Landkarte in Südfrankreich unter Johannes XXII. Diese Umgestaltung, die bislang immer als rein steuerlicher und finanzieller Vorgang zur Bekämpfung der Ketzerei gesehen wurde, umfasst in Wirklichkeit eine Willen zu tiefgehenden Reformen des religiösen Lebens in diesen südlichen Ländern. Dank einer Politik, die Architektur im großen Stil vorantreibt und auch die Übergabe der Reliquien der lokalen Heiligen in Angriff nimmt, gewinnen die neuen Diözesen nämlich sehr schnell an Identität. Die Unruhen in der zweiten Hälfe des 14. Jahrhunderts haben wohl eine von den Bischöfen der Benediktiner losgetretene Dynamik verhindert. Diese treten als reformatorische Prälaten auf. Dennoch darf die ursprüngliche Initiative nicht unterschätzt werden.
This article aims to provide a new reading of reshaping of the ecclesiastical map in the south of France under Pope John the XXIInd. Although traditionally set out as a mere financial and taxation process with the fight against heresy in the background, this change actually covers plans to carry out lasting reforms in the religious life of those southern countries. In fact, the new dioceses quickly gained identities thanks to large architectural works and transfers of the relics of local saints. Although the wirest in the second half of the 14th century no doubt stopped a momentum initiated by Benedictine bishops behaving like reformer prelates, the original initiative should not be played down.
ISSN:2294-1088
Contains:Enthalten in: Revue d'histoire ecclésiastique
Persistent identifiers:DOI: 10.1484/J.RHE.3.42