Hymnographica “Nova” apud Su(i)dam
Wenn man beim Nachschlagen in LSJ wegen des Wortes ϕωτοϕάνεια die Angabe “Anon. apud Suid. s.v.ἐϰπλαγεῖς” liest, denkt man daran, daß es für einen Byzantinisten von gewißem Interesse wäre, diesen “Anonymus” (und eventuell auch andere) zu identifizieren. Im Suidas-Lexikon ist beim Lemma ε 574 Ἐϰπλαγε...
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
De Gruyter
2005
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In: |
Byzantinische Zeitschrift
Year: 2005, Volume: 97, Issue: 2, Pages: 543-557 |
Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) Volltext (lizenzpflichtig) |
Summary: | Wenn man beim Nachschlagen in LSJ wegen des Wortes ϕωτοϕάνεια die Angabe “Anon. apud Suid. s.v.ἐϰπλαγεῖς” liest, denkt man daran, daß es für einen Byzantinisten von gewißem Interesse wäre, diesen “Anonymus” (und eventuell auch andere) zu identifizieren. Im Suidas-Lexikon ist beim Lemma ε 574 Ἐϰπλαγεῖς folgendes (anonymes) Zitat zu lesen: ποιμένες ἀγϱαυλοῦντες ἐϰπλαγοῦς ϕωτοϕανείας ἔτυχον. Die Herkunft dieses Textes war A. Adler bekannt (derer Ausgabe den früheren Redaktoren von LSJ nicht zur Verfügung stand). Letztere teilt im app. font. richtig mit, daß der oben zitierte Text aus dem Weihnachtskanon des Kosmas Hierosolymites (vv. 126–127 = ξ1) stammt. Wie steht es aber mit anderen “interessanten” Wörtern, die der byzantinische Lexikograph aus den Kanones des Kosmas (oder auch anderer Dichter) “geschöpft” und bei denen er eventuell auch wertvolle Zitate beigegeben hat? Hat die Herausgeberin diese auch erkannt? Um darauf zu antworten, schien mir eine Untersuchung des Suidas-Lexikons – zunächst gezielt (mit Hilfe des TLG) – nach seltenen bzw. sprachlich interessanten Wörtern, Komposita usw., die in den Kanones – in erster Linie des Kosmas und des Ioannes von Damaskus – vorkommen, angebracht. |
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ISSN: | 1868-9027 |
Contains: | Enthalten in: Byzantinische Zeitschrift
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Persistent identifiers: | DOI: 10.1515/BYZS.2004.543 |