Tassilo Schmitt, Die Bekehrung des Synesios von Kyrene. Politik und Philosophie, Hof und Provinz als Handlungsräume eines Aristokraten bis zu seiner Wahl zum Metropoliten von Ptolemaïs

Wenn bei einem neuplatonischen Philosophen, der sein Leben als Bischof beendet hat, von „Bekehrung“ die Rede ist, denkt man wohl an die Hinwendung zum Christentum. Dies ist in vorliegender Habilitationsschrift ebensowenig gemeint wie die vorhergehende „conversion“ (Bregman) des Synesios zur Philosop...

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Main Author: Demandt, Alexander (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: 2004
In: Byzantinische Zeitschrift
Year: 2004, Volume: 97, Issue: 1, Pages: 250-252
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
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Description
Summary:Wenn bei einem neuplatonischen Philosophen, der sein Leben als Bischof beendet hat, von „Bekehrung“ die Rede ist, denkt man wohl an die Hinwendung zum Christentum. Dies ist in vorliegender Habilitationsschrift ebensowenig gemeint wie die vorhergehende „conversion“ (Bregman) des Synesios zur Philosophie durch Hypatia. Vielmehr geht es um eine „Neubestimmung dessen, was er für einen angemessenen Lebenswandel hielt“ im Jahre 405: nämlich die „dezidierte Abkehr von dem ehrgeizigen Projekt, als Themistius redivivus zu reüssieren“ (713). Schmitt entdeckt „einen bislang in der Forschung immer geleugneten tiefgreifenden Bruch in der Biographie des Kyrenäers“ (59).
ISSN:1868-9027
Contains:Enthalten in: Byzantinische Zeitschrift
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/BYZS.2004.250