Joannes Geometres und das Metaphrasieren der Oden

Joannes Geometres (um 935 – Ende des 10. Jh.s) gehörte als einer der führenden Rhetoriker und Dichter seiner Zeit und als Offizier in der byzantinischen Armee – ϰαὶ σοϕίῃ θάλλων ϰαὶ τόλμῃ ϰϱαδίης – zur politischen und literarischen Elite Konstantinopels. Nicht lange vor dem Jahr 986 wurde er aus dem...

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Main Author: Groote, Marc De (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: De Gruyter 2004
In: Byzantinische Zeitschrift
Year: 2004, Volume: 97, Issue: 1, Pages: 95-111
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
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Description
Summary:Joannes Geometres (um 935 – Ende des 10. Jh.s) gehörte als einer der führenden Rhetoriker und Dichter seiner Zeit und als Offizier in der byzantinischen Armee – ϰαὶ σοϕίῃ θάλλων ϰαὶ τόλμῃ ϰϱαδίης – zur politischen und literarischen Elite Konstantinopels. Nicht lange vor dem Jahr 986 wurde er aus dem Militärdienst entlassen; wie er selbst zu verstehen gibt, lag seine Tätigkeit als Soldat und Dichter, die bei seinen Zeitgenossen Neid ausgelöst hätte, diesem Ereignis zugrunde; die wirkliche Ursache war aller Wahrscheinlichkeit nach jedoch seine Sympathie für Basileios Nothos, der seit 976 de facto als Kaiser des Reiches aufgetreten war, 985 aber gestürzt wurde. Wie dem auch sei, Joannes verließ seine luxuriöse Wohnung im Mesomphalos-Bezirk der Metropole und zog sich als Mönch ins Kloster Τα Κύϱου zurück; möglicherweise bekam er infolgedessen seinen zweiten Namen: Kyriotes.
ISSN:1868-9027
Contains:Enthalten in: Byzantinische Zeitschrift
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/BYZS.2004.95