Sätze Heiligen Rechtes Im Neuen Testament

Das so lange und heftig umkärnpfte Problem des Rechtes im Neuen Testament scheint mir deshaib nicht in fruchtbarer Weise angefalßt zu sein, weil die Partner dieses Gesprächs durchweg moderne Anschauungen und Verhältnisse für die Urchristenheit voraussetzen zu können meinten, gleichgültig ob sie dere...

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Bibliographic Details
Main Author: Käsemann, Ernst 1906-1998 (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Cambridge Univ. Press 1955
In: New Testament studies
Year: 1955, Volume: 1, Issue: 4, Pages: 248-260
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Electronic
Description
Summary:Das so lange und heftig umkärnpfte Problem des Rechtes im Neuen Testament scheint mir deshaib nicht in fruchtbarer Weise angefalßt zu sein, weil die Partner dieses Gesprächs durchweg moderne Anschauungen und Verhältnisse für die Urchristenheit voraussetzen zu können meinten, gleichgültig ob sie deren Vorhandensein oder Fehien konstatierten. Aber mit moderner Fragestellung ist diesem Problem nicht letztlich und zentral beizukommen. Das eben entnehrne ich der Debatte, die in Deutschland hauptsächlich urn die Thesen von Rudolf Sohms 1892 erschienenen, aber noch heute bewegenden und faszinierenden Arbeit über das Kirchenrecht kreiste. Das Neue Testament selber bietet uns einen andern Ausgangspunkt. Denn es enthält in semen verschiedensten Teilen merkwürdig gebaute Aussagen, die ich vorläufig noch möglichst umfassend Sätze heiligen Rechtes nenne. Was zu soicher Bezeichnung führt und durch sie ausgedrückt werden soil, wird im folgenden schrittweise erarbeitet.
ISSN:1469-8145
Contains:Enthalten in: New Testament studies
Persistent identifiers:DOI: 10.1017/S0028688500005476