„Es sind nun mal leider keine Klimaaktivisten, die das Land führen.“: Ungewissheit als Schüler*innenkategorie zu globalen Problemen
Im vorliegenden Beitrag wird am Beispiel einer Fallstudie rekonstruiert, wie Jugendliche mit der Kategorie Gewissheit/Ungewissheit ökologische Krisen und gesellschaftliche Zukunft in sozialwissenschaftlichen Lernprozessen thematisieren. Dabei werden Verbindungslinien und Lernpotenziale zwischen rel...
Authors: | ; |
---|---|
Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
University of Bamberg Press
2021
|
In: |
Religionspädagogische Beiträge
Year: 2021, Volume: 44, Issue: 2, Pages: 127-139 |
Further subjects: | B
Uncertainty
B Political education B Klimawandel B United Nations Decade of Education for Sustainable Development, 2005-2014 B Kategorien B Interpretative Fachunterrichtsforschung |
Online Access: |
Volltext (kostenfrei) Volltext (kostenfrei) |
Summary: | Im vorliegenden Beitrag wird am Beispiel einer Fallstudie rekonstruiert, wie Jugendliche mit der Kategorie Gewissheit/Ungewissheit ökologische Krisen und gesellschaftliche Zukunft in sozialwissenschaftlichen Lernprozessen thematisieren. Dabei werden Verbindungslinien und Lernpotenziale zwischen religiöser und sozialwissenschaftlicher Bildung in Bildungsprozessen zu nachhaltiger Entwicklung fokussiert. Auf Grundlage empirischer Unterrichts- und Interviewauszüge wird wissensdidaktisch herausgearbeitet, dass Schüler*innen Ungewissheit als Prozess der diskursiven politischen Herstellung zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Teilsystemen fokussieren, um am Beispiel der australischen Buschbrände 2019/2020 den anthropogenen Klimawandel nicht nur als ökologisches, sondern vorwiegend als politisches und soziostrukturelles globales Problem zu bearbeiten. Fächerübergreifende Bildungsprozesse zwischen religiöser und sozialwissenschaftlicher Bildung können dabei eine Wechselbewegung von Weltbeobachtung und den eigenen Verstehensweisen von Selbst und Welt anstoßen, um Retinität kategorial und problemorientiert zu operationalisieren. |
---|---|
ISSN: | 2750-3941 |
Contains: | Enthalten in: Religionspädagogische Beiträge
|
Persistent identifiers: | DOI: 10.20377/rpb-149 |