Von der Geldbuße zu Gottes Gesetz: Die Reformation des schwedischen Strafrechts
Während die mittelalterlichen schwedischen Landschaftsrechte Straftaten meist durch Geldbußen - selten durch Leibesstrafe oder Todesstrafe - ahndeten, nahmen diese später zu. Seit dem 14. Jahrhundert bestrafte man auch Frauen wie Männer. Eine große Entwicklung ergab sich aus der Reformation, die auf...
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Format: | Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Published: |
De Gruyter
2020
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In: |
Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Kanonistische Abteilung
Year: 2020, Volume: 106, Pages: 263-347 |
IxTheo Classification: | SA Church law; state-church law SB Catholic Church law |
Further subjects: | B
Criminal law
B Swedes |
Parallel Edition: | Non-electronic
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Summary: | Während die mittelalterlichen schwedischen Landschaftsrechte Straftaten meist durch Geldbußen - selten durch Leibesstrafe oder Todesstrafe - ahndeten, nahmen diese später zu. Seit dem 14. Jahrhundert bestrafte man auch Frauen wie Männer. Eine große Entwicklung ergab sich aus der Reformation, die auf die vielfältigen Todesstrafen der mosaischen Bücher (Guds lag) zurückgriff und auf dem Höhepunkt des schwedischen Absolutismus die Begnadigung von Schwerverbrechern ausschloss. Erst im 19. und 20. Jahrhundert humanisierte man das Strafrecht, schaffte die Todesstrafe jedoch erst im 20. Jahrhundert ab. |
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ISSN: | 0323-4142 |
Contains: | Enthalten in: Savigny-Stiftung, Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Kanonistische Abteilung
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