A woman's work is never done?!: Care-Arbeit und Geschlecht in der Coronapandemie aus evangelisch-theologischer Perspektive

Der Aufsatz untersucht den Gender Care Gap, also den unterschiedlichen Zeitaufwand, den Frauen und Männer besonders als Eltern für unbezahlte Sorgearbeit aufbringen. Dieser Unterschied war vor der Corona-Krise sehr stark ausgeprägt und hat sich nicht verändert. Es deutet zwar einiges darauf hin, das...

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Bibliographic Details
Main Author: Jäger, Sarah 1985- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: Katholisch-Theologische Fakultät, Lehrstuhl für Theologische Ethik/Sozialethik 2021
In: Ethik und Gesellschaft
Year: 2021, Issue: 1, Pages: 1-25
Online Access: Volltext (kostenfrei)
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Description
Summary:Der Aufsatz untersucht den Gender Care Gap, also den unterschiedlichen Zeitaufwand, den Frauen und Männer besonders als Eltern für unbezahlte Sorgearbeit aufbringen. Dieser Unterschied war vor der Corona-Krise sehr stark ausgeprägt und hat sich nicht verändert. Es deutet zwar einiges darauf hin, dass auch Männer einen Teil der zusätzlichen Betreuungsarbeit übernommen haben, insgesamt leisten aber Frauen nach wie vor einen deutlich höheren Anteil. Dies wird von der Autorin theologisch-ethisch reflektiert, indem sie insbesondere betont, dass Sorgearbeit essentiell zum menschlichen Leben dazugehört und auf die grundlegende Abhängigkeit des Menschen hinweist. Deshalb ist es nötig, Care-Arbeit geschlechtergerecht aufzuteilen und sie dabei weder überzubewerten noch zu trivialisieren. The essay analyses the gender care gap, i.e. the different amount of time women and men spend on unpaid care work, especially as parents. Before the Corona crisis, this difference was very significant and has not changed since. There is some indication that men also have taken on some of the additional care work, but overall women still accomplish a distinctly higher proportion of these duties. The author reflects on this in theological and ethical terms by particularly emphasising that care work is an essential part of human life and is therefore an indication to the fundamental dependence of human beings. For that reason, it is necessary to assign care work in a gender-equitable manner thereby neither overvaluing nor trivialising it.
ISSN:2365-6565
Contains:Enthalten in: Ethik und Gesellschaft
Persistent identifiers:DOI: 10.18156/eug-1-2021-855