Zwischen Hoffnung und Gewalt: Schwierigkeiten von Freiheit in religiösen Bezügen
Neurowissenschaftliche Ergebnisse lassen Freiheit heute oft als Phantom erscheinen. Selbst wenn man vertritt, dass Freiheit keine Illusion ist, steht man vor einer doppelten Schwierigkeit: Zum einen läuft man Gefahr, die zeitliche Eigenart von Freiheit und dadurch Identitätsbildung aus freiem Handel...
Main Author: | |
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Universität Graz
2019
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In: |
Limina
Year: 2019, Volume: 2, Issue: 2, Pages: 107-129 |
Further subjects: | B
Sacralization
B Violence B Neurobiology B Religion B Death B Time B Identity B Freedom B Hope B Universalisierung |
Online Access: |
Volltext (kostenfrei) Volltext (kostenfrei) |
Summary: | Neurowissenschaftliche Ergebnisse lassen Freiheit heute oft als Phantom erscheinen. Selbst wenn man vertritt, dass Freiheit keine Illusion ist, steht man vor einer doppelten Schwierigkeit: Zum einen läuft man Gefahr, die zeitliche Eigenart von Freiheit und dadurch Identitätsbildung aus freiem Handeln misszuverstehen, insbesondere wenn man über religiöse Freiheit spricht. Zum anderen ist man versucht, einen Wahrheitsuniversalismus zu propagieren und das Göttliche zu sakralisieren. Demgegenüber wird im Aufsatz Hoffnung als wesentliche Dimension religiöser Freiheit ins Spiel gebracht und die Relativierung des Numinosen als wichtige Voraussetzung für religiöse Freiheit benannt. Nur auf diese Weise kann der Negation von Gewalt durch Gewalt - so die These - der Anruf des Guten als wesentliche Bestimmung religiöser Freiheit gegenübergestellt werden. |
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ISSN: | 2617-1953 |
Contains: | Enthalten in: Limina
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Persistent identifiers: | DOI: 10.25364/17.2:2019.2.6 |