A Kurdish Jewish Variant of the Ballad of “The Bridge of Arta”
Neuinterpretation ist eine der charakteristischsten Eigenschaften der jüdischen Folklore. Im Prozess der Neuinterpretation wird „fremdes“ Material adaptiert und variiert, um im Rahmen des jüdischen Lebens und der jüdischen Tradition einen sinnvollen Ausdruck zu finden. Ein Beispiel für diesen Prozes...
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
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Interlibrary Loan: | Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany) |
Published: |
1976
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In: |
AJS review
Year: 1976, Volume: 1, Pages: 303-310 |
Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) Volltext (lizenzpflichtig) |
Summary: | Neuinterpretation ist eine der charakteristischsten Eigenschaften der jüdischen Folklore. Im Prozess der Neuinterpretation wird „fremdes“ Material adaptiert und variiert, um im Rahmen des jüdischen Lebens und der jüdischen Tradition einen sinnvollen Ausdruck zu finden. Ein Beispiel für diesen Prozess ist die Ballade „Nemo Delale“ im Zakho-jüdischen Dialekt des Neuaramäischen. Als Variante der wichtigen und bekannten Balladenerzählung, die mit der Balkanhalbinsel verbunden ist, „The Bridge of Arta“, ist diese Ballade auf Griechisch als „The Bridge of Arta“ (Lawson 1910: 263), auf Albanisch als „Rozafati“ bekannt. (Skendi 1954: 50-55), auf Serbisch als „Zidanje Skadra“ (Skendi 1954: 50-55), auf Rumänisch als „Master Manhole or the Building of Arges“ (Entwistle 1939: 309) und auf Judeo-Spanisch as „Die Prinzessin und der Bozaǧí“ (Attias 1956: 161-162). Es wurden auch Versionen in Mazedonisch, Bulgarisch, und Ungarisch. Bisher galt die Verbreitung der Ballade als ausschließlich auf die Balkanhalbinsel beschränkt (Armistead und Silverman 1963: 16). Das Erscheinen der Ballade bis nach Kurdistan und bei den neuaramäisch sprechenden Juden von Zakho wirft theoretische Fragen hinsichtlich der Verbreitung der Ballade nach Osten und hinsichtlich der Kontaktmöglichkeit zwischen jüdischen Gruppen von dieser Bereich. |
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ISSN: | 1475-4541 |
Contains: | Enthalten in: Association for Jewish Studies, AJS review
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Persistent identifiers: | DOI: 10.1017/S0364009400000143 |