Law and Protestantism in Denmark
Gesetz und Protestantismus in Dänemark behandelt den Einfluss der Reformation auf das Recht in Dänemark. Wenn auch grundsätzlich als eine kirchliche Reform anzusehen, hat die Reformation zu erheblichen Änderungen in der Rechts- und Staatsauffassung in Dänemark geführt, deren Folgewirkungen noch heut...
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Format: | Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
De Gruyter
2016
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In: |
Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte / Kanonistische Abteilung
Year: 2016, Volume: 102, Pages: 406-418 |
IxTheo Classification: | SB Catholic Church law |
Further subjects: | B
Law
B Denmark B Reformation B History |
Summary: | Gesetz und Protestantismus in Dänemark behandelt den Einfluss der Reformation auf das Recht in Dänemark. Wenn auch grundsätzlich als eine kirchliche Reform anzusehen, hat die Reformation zu erheblichen Änderungen in der Rechts- und Staatsauffassung in Dänemark geführt, deren Folgewirkungen noch heute spürbar sind. So wurden schon im Herbst 1536 die katholischen Bischöfe ihrer Ämter enthoben und die Besitztümer der Kirche vom König einbehalten. Dieser griff in die kirchliche Gesetzgebung ein. Dort wurde besonders der Bereich der Sittlichkeitsverbrechen reformiert sowie das Talionsprinzip für Bürger und Bauern allgemeinverbindlich eingeführt. Für die Umgestaltung der Kopenhagener Universität in eine protestantische Predigerschule bei Erhalt der alten Fakultäten wurde Johannes Bugenhagen nach Kopenhagen berufen. Auch eine neue Kirchenordnung von 1537 wurde unter der Mitwirkung von Bugenhagen ausgearbeitet. Im Eherecht betrifft wurden reformatorische Prinzipien eingeführt und 1582 eine dänische Eheordinanz erlassen. This contribution deals with the influence of the Reformation on the law in Denmark. The Reformation was basically a reform of the church, but it also affected the concept of law and state in general. In 1536, King Christian III dismissed the catholic bishops and withheld the property of the church. The king, as custos duarum tabularum, guardian of both the tablets of law, also took over the legislation for the church. Especially in subjects of morals and criminal law new principles and statutes were enacted. Copenhagen University was reformed into a protestant seminary even though the former faculties were maintained. For that task Johannes Bugenhagen was summoned who also drafted the new church ordinance of 1537. In marriage law protestant principles were introduced. A marriage order was established in 1582. Zusammenfassung |
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ISSN: | 0323-4142 |
Contains: | Enthalten in: Savigny-Stiftung, Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte / Kanonistische Abteilung
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