Volksverhetzung durch religiöse Bekenntnisschriften. Urteil vom 19.05.2011 (1 Ss 175/11)

Leitsatz: Im Inland lebende Muslime, welche die religiöse Pflicht zum Fasten im Ramadhan oder zur Teilnahme an der Zakatzahlung nicht befolgen bzw. ablehnen, sind en " Teil der Bevölkerung" der Bundesrepublik Deutschland im Sinne des § 130 StGB. Bei der Anwendung des § 130 StGB auf religiö...

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Corporate Author: Baden-Württemberg, Oberlandesgericht, Stuttgart (Author)
Format: Print Article
Language:Undetermined language
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Published: ˜deœ Gruyter 2015
In: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Year: 2015, Volume: 57, Pages: 419-425
IxTheo Classification:SA Church law; state-church law
Further subjects:B Jurisdiction
B State law of churches
B Religious freedom
B Islam
B Zakat
B Criminal law
Description
Summary:Leitsatz: Im Inland lebende Muslime, welche die religiöse Pflicht zum Fasten im Ramadhan oder zur Teilnahme an der Zakatzahlung nicht befolgen bzw. ablehnen, sind en " Teil der Bevölkerung" der Bundesrepublik Deutschland im Sinne des § 130 StGB. Bei der Anwendung des § 130 StGB auf religiöse Bekenntnisschriften ist das Religionsgrundrecht (Art. 4 Abs. 1 GG) zu beachten
ISSN:0340-8760
Contains:Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946