Kündigung wegen religiöser Schlussformel bei Telefonaten. Urteil vom 20.04.2011 (4 Sa 2230/10)

Leitsatz: Nicht jede Handlung , die im weitesten Sinn auf religiöse Ansichten zurückgeführt werden kann, wird durch die Glaubensfreiheit geschützt. Erforderlich ist, dass es sich um eine zwingende Verhaltensregel handelt, von der der Betroffene nicht ohne innere Not absehen kann (hier verneint für d...

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Corporate Author: Nordrhein-Westfalen, Landesarbeitsgericht, Hamm (Westf) (Author)
Format: Print Article
Language:Undetermined language
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Published: ˜deœ Gruyter 2015
In: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Year: 2015, Volume: 57, Pages: 346-357
IxTheo Classification:SB Catholic Church law
Further subjects:B Jurisdiction
B Religious freedom
B Law
B Employee resignation
B Labor law
B Employment
B Place of work
B Religion
Description
Summary:Leitsatz: Nicht jede Handlung , die im weitesten Sinn auf religiöse Ansichten zurückgeführt werden kann, wird durch die Glaubensfreiheit geschützt. Erforderlich ist, dass es sich um eine zwingende Verhaltensregel handelt, von der der Betroffene nicht ohne innere Not absehen kann (hier verneint für die Verabschiedung von Telefonkunden bei Warenbestellungen mit dem Zusatz "Jesus hat Sie lieb")
ISSN:0340-8760
Contains:Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946