Rechtsweg für die Kündigungsschutzklage eines Rabbiners. Urteil vom 04.03.2011 (4 Ca 12/11)

Leitsatz: Für die Klage eines Rabbiners gegen seine Kündigung durch die jüdische Gemeinde ist der Rechtsweg zu den staatlichen Gerichten und damit auch zu den Gerichten für Arbeitssachen nicht eröffnet, soweit die Religionsgemeinschaft im Rahmen ihres Selbstbestimmungsrecht gem. Art. 140 GG iVm Art...

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Main Author: ArbG Freiburg/Br. (Author)
Format: Print Article
Language:Undetermined language
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Published: ˜deœ Gruyter 2015
In: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Year: 2015, Volume: 57, Pages: 194-201
IxTheo Classification:SA Church law; state-church law
Further subjects:B Jurisdiction
B State law of churches
B Religious freedom
B Law
B Self-determination right
B Gerichtskompetenz
B Legal recourse
B Religion
B Judaism
Description
Summary:Leitsatz: Für die Klage eines Rabbiners gegen seine Kündigung durch die jüdische Gemeinde ist der Rechtsweg zu den staatlichen Gerichten und damit auch zu den Gerichten für Arbeitssachen nicht eröffnet, soweit die Religionsgemeinschaft im Rahmen ihres Selbstbestimmungsrecht gem. Art. 140 GG iVm Art 137 Abs. 3 WRV für Streitigkeiten mit dem Rabbiner die Zuständigkeit einer eigenen Gerichtsbarkeit vorsieht, die bislang noch nicht angerufen wurde
ISSN:0340-8760
Contains:Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946