Rückwirkende Einführung eines besonderen Kirchgeldes während des Veranlagungszeitraums. Urteil vom 11.06.2008 - 13 LC 583/04

Leitsätze: 1. Die Einführung eines besonderen Kirchgelds bei glaubensverschiedenen Ehegatten durch einen erst während des Veranlagungszeitraums wirksam werdenden Landeskirchensteuerbeschluss ist nach den vom Bundesverfassungsgericht entwickelten Maßstäben einer unechten Rückwirkung bzw. tatbestandli...

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Autor Corporativo: Niedersachsen, Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (Autor)
Tipo de documento: Print Artículo
Lenguaje:Lengua no determinada
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Publicado: ˜deœ Gruyter 2008
En: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Año: 2008, Volumen: 51, Páginas: 312-321
Clasificaciones IxTheo:SB Derecho canónico
Otras palabras clave:B Impuesto eclesiástico extraordinario
B Derecho tributario
B Derecho patrimonial
B Impuesto eclesiástico
B Jurisprudencia
Descripción
Sumario:Leitsätze: 1. Die Einführung eines besonderen Kirchgelds bei glaubensverschiedenen Ehegatten durch einen erst während des Veranlagungszeitraums wirksam werdenden Landeskirchensteuerbeschluss ist nach den vom Bundesverfassungsgericht entwickelten Maßstäben einer unechten Rückwirkung bzw. tatbestandlichen Rückanknüpfung zu beurteilen. 2. Eine Abgrenzung zwischen zulässiger und unzulässiger Rückwirkung anhand eines "dispositionsbestimmten Rückwirkungsbegriffs" ist demgegenüber nicht vorzunehmen, weil die glaubensbezogene Entscheidung, Mitglied einer Kirche zu sein, keine (wirtschaftliche) Disposition darstellt (wie BFH, Urteil vom 21.12.2005 - I R 44/05 - und vom 19.10.2005 - I R 76/04 - KirchE 47. 393)
ISSN:0340-8760
Obras secundarias:Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946