Abwehranspruch gegen kirchliches Glockengeläut. Beschluss vom 30.06.2006 - 2 B 226/06
Ein sich im Rahmen des Herkömmlichen haltendes Glockengeläut ist eine kirchliche Lebensäußerung, die von dem verfassungsrechtlich garantierten Selbstbestimmungsrecht der Kirche gedeckt ist und zugleich einen vom Schutz des Art. 4 Abs. 2 GG erfassten Akt freier Religionsausübung darstellt. Das liturg...
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Format: | Print Article |
Language: | Undetermined language |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
de Gruyter
2009
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In: |
Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Year: 2009, Volume: 48, Pages: 233-237 |
IxTheo Classification: | SA Church law; state-church law |
Further subjects: | B
Jurisdiction
B State law of churches B Religious freedom B Religious practice B Self-determination right B Church bell B Law B Religion B Bell ringing |
Summary: | Ein sich im Rahmen des Herkömmlichen haltendes Glockengeläut ist eine kirchliche Lebensäußerung, die von dem verfassungsrechtlich garantierten Selbstbestimmungsrecht der Kirche gedeckt ist und zugleich einen vom Schutz des Art. 4 Abs. 2 GG erfassten Akt freier Religionsausübung darstellt. Das liturgische Glockengeläut hat daher regelmäßig keine erhebliche Belästigung zu Folge, sondern es ist eine zumutbare, sozialadäquate Einrichtung |
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ISSN: | 0340-8760 |
Contains: | Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
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