Urteil vom 04.11.1998 - 7 B 4-98: Islamischer Religionsunterricht an deutschen Schulen
1. Der Begriff der Religionsgemeinschaft erfordert nicht, dass sich der religiöse Zusammenschluss streng zu einer bestimmten Glaubensrichtung innerhalb der betreffenden Religion - hier des Islam - bekennt und von anderen abgrenzt. 2. Bei der Gestattung des Erteilens von Religionsunterricht in der Be...
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Format: | Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
C. H. Beck
1999
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In: |
Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht
Year: 1999, Volume: 18, Pages: 786 |
IxTheo Classification: | SB Catholic Church law |
Further subjects: | B
Jurisdiction
B Islam B Religious instruction B Germany |
Summary: | 1. Der Begriff der Religionsgemeinschaft erfordert nicht, dass sich der religiöse Zusammenschluss streng zu einer bestimmten Glaubensrichtung innerhalb der betreffenden Religion - hier des Islam - bekennt und von anderen abgrenzt. 2. Bei der Gestattung des Erteilens von Religionsunterricht in der Berliner Schule außerhalb der ordentlichen Lehrfächer nach § 23 BerlSchulG aufgrund der sog. Bremer Klausel des Artikel 141 GG gelten die Grundsätze der weltanschaulichen Neutralität des Staates und der Gleichbehandlung. Eine Religionsgemeinschaft kann nur dann von der Erteilung von Religionsunterricht ausgeschlossen werden, wenn Tatsachen die Annahme rechtfertigen,dass ihre Vertreter die schulrechtlichen Grundsätze für den Unterricht und ihre verfassungsrechtlichen Grundlagen nicht respektieren |
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ISSN: | 0721-880X |
Contains: | Enthalten in: Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht
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