Kirchenaustritt eines andersgläubigen kirchlichen Arbeitnehmers als Kündigungsgrund, Urteil vom 16.08.1988 - 7 Sa 536/88
Leitsatz: Ein kirchlicher Arbeitgeber darf besondere Dienstobliegenheiten, die sich aus dem kirchlichen Arbeitsverhältnis ergeben, auch solchen Dienstnehmern auferlegen, die nicht der betreffenden Kirche angehören. Die Glaubwürdigkeit des katholischen Arbeitgebers wird auch durch den Austritt eines...
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Format: | Print Article |
Language: | Undetermined language |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
de Gruyter
1993
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In: |
Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Year: 1993, Volume: 26, Pages: 194-205 |
IxTheo Classification: | SB Catholic Church law |
Further subjects: | B
Leaving the church
B Jurisdiction B Employee resignation B Law B Labor law B Ecclesiastical service law B Labor courts |
Summary: | Leitsatz: Ein kirchlicher Arbeitgeber darf besondere Dienstobliegenheiten, die sich aus dem kirchlichen Arbeitsverhältnis ergeben, auch solchen Dienstnehmern auferlegen, die nicht der betreffenden Kirche angehören. Die Glaubwürdigkeit des katholischen Arbeitgebers wird auch durch den Austritt eines Arbeitnehmers aus der evangelischen Kirche berührt. Im Rahmen der nach § 1 Abs. 2 KSchG gebotenen Interessenabwägung ist zu berücksichtigen, wie sich der Arbeitgeber in der Vergangenheit bei Kirchenaustritten von Arbeitnehmern verhalten hat. |
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ISSN: | 0340-8760 |
Contains: | Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
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