Konversion zum Christentum als asylrechtlicher Nachfluchtgrund, Urteil vom 07.04.2003 - 9 K 3349/00.A

Leitsatz: Nach der Verfassungswirklichkeit im Iran hätte ein Flüchtling wegen seines Übertritts vom Islam zum christlichen Glauben (Apostasi) aber nur dann politische Verfolgung zu befürchten, wenn er bisher über den verfassungsrechtlich geschützten Bereich des religiösen Existenzminimums hinaus nac...

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Corporate Author: Nordrhein-Westfalen, Verwaltungsgericht Düsseldorf (Author)
Format: Print Article
Language:Undetermined language
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Published: ˜deœ Gruyter 2007
In: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Year: 2007, Volume: 43, Pages: 229-232
IxTheo Classification:SB Catholic Church law
Further subjects:B Jurisdiction
B Refugee law
B Islam
B Conversion Religion
B Christianity
B Germany
Description
Summary:Leitsatz: Nach der Verfassungswirklichkeit im Iran hätte ein Flüchtling wegen seines Übertritts vom Islam zum christlichen Glauben (Apostasi) aber nur dann politische Verfolgung zu befürchten, wenn er bisher über den verfassungsrechtlich geschützten Bereich des religiösen Existenzminimums hinaus nach außen erkennbar und nachhaltig mit Erfolg eine missionarische Tätigkeit in herausgehobener Position entfaltet hätte oder eine solche bei einer Rückkehr in den Iran entfalten würde.
ISSN:0340-8760
Contains:Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946