Erlass von Kirchensteuer, Urteil vom 21.05.2003 - 9 C 12/02
Leitsätze: 1. Die Auffassung, dass eine der Einkommensteuerprogression unterliegende Kirchensteuer regelmäßig nicht unbillig im Sinne des - hier als Landesrecht anzuwendenden - § 227 AO ist, verstößt nicht gegen Bundesrecht. 2. Der Grundsatz der Gesetz- und Tatbestandsmäßigkeit des Steuerrechts verl...
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Format: | Print Article |
Language: | Undetermined language |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
de Gruyter
2007
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In: |
Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Year: 2007, Volume: 43, Pages: 277-286 |
IxTheo Classification: | SB Catholic Church law |
Further subjects: | B
Jurisdiction
B Gleichheitsprinzip B Church tax B Germany |
Summary: | Leitsätze: 1. Die Auffassung, dass eine der Einkommensteuerprogression unterliegende Kirchensteuer regelmäßig nicht unbillig im Sinne des - hier als Landesrecht anzuwendenden - § 227 AO ist, verstößt nicht gegen Bundesrecht. 2. Der Grundsatz der Gesetz- und Tatbestandsmäßigkeit des Steuerrechts verlangt auch für den Erlass der Kirchensteuer aus kirchenspezifischen Gründen eine ausreichende normative Grundlage zumindest auf kirchenrechtlicher Ebene. 3. Es ist grundsätzlich mit Art. 3 Abs. 1 und 3 sowie Art. 4 Abs. 1 GG vereinbar, wenn einer Kirche den (Teil-)Erlass der Kirchensteuer auf in die der Kirche verbliebene Mitglieder beschränkt, weil sie deren Bindung an die Kirche stärken will. |
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ISSN: | 0340-8760 |
Contains: | Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
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