Förderung religionskritischer Kunst, Urteil vom 04.02.1992 - 5 A 1320/88

Leitsätze: Mit der religiös-weltanschaulichen Neutralität des Staates steht es im Einklang, wenn sowohl religiöse Kunst als auch dezidiert religionskritische Kunst gefördert wird. Eine hinreichende bestimmte Abgrenzung nicht förderungsfähiger Kunst ist der so genannten Gefühlsklausel (§§ 5, 7 Abs. 9...

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Corporate Author: Nordrhein-Westfalen, Oberverwaltungsgericht (Author)
Format: Print Article
Language:Undetermined language
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Published: ˜deœ Gruyter 1997
In: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Year: 1997, Volume: 30, Pages: 20-34
IxTheo Classification:SB Catholic Church law
Further subjects:B Jurisdiction
B Art
B Religious freedom
B Law
B Religion
B Neutrality
B Insult
B Religiosity
Description
Summary:Leitsätze: Mit der religiös-weltanschaulichen Neutralität des Staates steht es im Einklang, wenn sowohl religiöse Kunst als auch dezidiert religionskritische Kunst gefördert wird. Eine hinreichende bestimmte Abgrenzung nicht förderungsfähiger Kunst ist der so genannten Gefühlsklausel (§§ 5, 7 Abs. 9 Satz 1 FFG) zu entnehmen, sofern man diese tatbestandlich auf besonders rohe Äußerungen der Beschimpfung (unter anderem mit weltanschaulichem Bezug) reduziert.
ISSN:0340-8760
Contains:Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946