Aufklärungspflichtverletzung bei selbstschuldnerischer Bürgschaft eines Mönchs, Urteil vom 28.02. 2002 - IX ZR 153/00
Leitsätze: Die Bürgschaft ist nicht schon deshalb gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig, weil der Bürge, der als Mönch das Armutsgelübde abgelegt hat, dadurch finanziell krass überfordert wurde. Sie ist jedoch in der Regel nichtig, wenn der Gläubiger das den Bürgen treffende Risiko schuldhaft verharmlost,...
Corporate Author: | |
---|---|
Format: | Print Article |
Language: | Undetermined language |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
de Gruyter
2006
|
In: |
Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Year: 2006, Volume: 40, Pages: 139-140 |
IxTheo Classification: | SA Church law; state-church law |
Further subjects: | B
Jurisdiction
B Ordensmitglied B Law B Germany Bundesgerichtshof B State B Possessions |
Summary: | Leitsätze: Die Bürgschaft ist nicht schon deshalb gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig, weil der Bürge, der als Mönch das Armutsgelübde abgelegt hat, dadurch finanziell krass überfordert wurde. Sie ist jedoch in der Regel nichtig, wenn der Gläubiger das den Bürgen treffende Risiko schuldhaft verharmlost, insbesondere nicht darauf hingewiesen hat, dass die Ausfallbürgschaft die volle Haftung des Bürgen nicht einschränkt. |
---|---|
ISSN: | 0340-8760 |
Contains: | Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
|