Wahrnehmung des postmortalen Persönlichkeitsrechts für Jesus von Nazareth, Urteil vom 24.05.2000 - M 29 K 99.5270

Leitsätze: Ein Klagebegehren, das darauf abzielt, einer katholischen Diözese zu untersagen, sich "als Institution auf Jesus von Nazareth zu berufen" oder sich christlich zu nennen, fällt in den Kernbereich des kirchlichen Selbstbestimmungsrechts und ist von vornherein staatlicher Gerichtsb...

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Published in:Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Main Author: VG München (Author)
Format: Print Article
Language:Undetermined language
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Published: ˜deœ Gruyter 2004
In: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Year: 2004, Volume: 38, Pages: 261-267
IxTheo Classification:SA Church law; state-church law
Further subjects:B State law of churches
B Self-determination right
B Person
B Staat-Kirche-Verhältnis
Description
Summary:Leitsätze: Ein Klagebegehren, das darauf abzielt, einer katholischen Diözese zu untersagen, sich "als Institution auf Jesus von Nazareth zu berufen" oder sich christlich zu nennen, fällt in den Kernbereich des kirchlichen Selbstbestimmungsrechts und ist von vornherein staatlicher Gerichtsbarkeit entzogen. Die von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätze zum postmortalen Persönlichkeitsschutz können auf Jesus von Nazareth schon mangels Eingrenzbarkeit des Kreises der Wahrnehmungsberechtigten nicht übertragen werden.
ISSN:0340-8760
Contains:Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946