Kein Rechtswegsausschluss durch arbeitsvertraglische Vereinbarung über kirchliche Schlichtungsstelle, Urteil vom 18.05.1999 - 9 AZR 682/98

Mit der in einem Arbeitsvertrag mit einem kirchlichen Arbeitgeber vereinbarten Verpflichtung, bei Meinungsverschiedenheiten aus dem Vertrag zunächst eine kirchliche Schlichtungsstelle anzurufen, wird keine prozessual beachtliche Einwendung begründet, mit der die staatliche Gerichtsbarkeit ausgeschlo...

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Corporate Author: Deutschland, Bundesarbeitsgericht (Author)
Format: Print Article
Language:Undetermined language
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Published: ˜deœ Gruyter 2003
In: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Year: 2003, Volume: 37, Pages: 121-125
IxTheo Classification:SA Church law; state-church law
Further subjects:B Jurisdiction
B Third way
B State law of churches
B Administrative jurisdiction
B Arbitration
B Arbitration office
B Ecclesiastical service law
B Competency
B Disciplinary power
B Germany
B Court
Description
Summary:Mit der in einem Arbeitsvertrag mit einem kirchlichen Arbeitgeber vereinbarten Verpflichtung, bei Meinungsverschiedenheiten aus dem Vertrag zunächst eine kirchliche Schlichtungsstelle anzurufen, wird keine prozessual beachtliche Einwendung begründet, mit der die staatliche Gerichtsbarkeit ausgeschlossen ist (Anschluss an BAG-Urteile vom 26.05.1993 - 4 AZR 130/93 - BAGE 73, 191, AP Nr. 3 zu § 12 Diakonisches Werk, KirchE 31, 170; Urteil vom 07.02.1996 - 10 AZR 225/95 - ZTR 1996, 319, KirchE 34, 29)
ISSN:0340-8760
Contains:Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946