Islamischer Religionsunterricht in Berlin, Urteil vom 25.10.2001 - 27 A 254/01

Leitsätze: Nach Berliner Schulrecht hat die staatliche Schulaufsichtsbehörde im Rahmen der Gestattung von Religionsunterricht nur zu prüfen, ob es sich bei dem Veranstalter um eine Kirche, Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft handelt, diese aufgrund ihrer sachlichen und persönlichen Mittel zu...

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Corporate Author: Berlin, Verwaltungsgericht (Author)
Format: Print Article
Language:Undetermined language
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Published: ˜deœ Gruyter 2005
In: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Year: 2005, Volume: 39, Pages: 328-336
IxTheo Classification:SA Church law; state-church law
Further subjects:B Jurisdiction
B State law of churches
B School
B Islam
B Competency
B Religious instruction
B Examination
Description
Summary:Leitsätze: Nach Berliner Schulrecht hat die staatliche Schulaufsichtsbehörde im Rahmen der Gestattung von Religionsunterricht nur zu prüfen, ob es sich bei dem Veranstalter um eine Kirche, Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft handelt, diese aufgrund ihrer sachlichen und persönlichen Mittel zur Durchführung des Unterrichts in der Lage ist und keine Anhaltspunkte dafür bestehen, dass ein Gegenunterricht zum staatlichen Schulunterricht stattfinden soll. Von den Religionsunterricht durchführenden Religionsgemeinschaften kann nicht verlangt werden, dass die Lerninhalte der Schulverwaltung durch Vorlage von Rahmenplänen vorab bekannt gegeben werden.
ISSN:0340-8760
Contains:Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946