Urteil vom 03.10.2003 - B 1408/02

Leitsätze: Die Versagung der Eintragung des gemeinsamen Religionsbekenntnisses eines Ehepaares (Jehovas Zeugen) in eine Personenstandsurkunde (Heiratsurkunde) stellt keine Verletzung des Grundrechts der Religionsfreiheit und des Gleichheitssatzes dar. Bei der Gestaltung der staatlichen Personenstand...

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Corporate Author: Österreich, Verfassungsgerichtshof (Author)
Format: Print Article
Language:Undetermined language
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Published: Plöchl 2004
In: Österreichisches Archiv für Recht & Religion
Year: 2004, Volume: 51, Pages: 269-275
IxTheo Classification:SA Church law; state-church law
Further subjects:B Jurisdiction
B State law of churches
B Religious freedom
B Religious practice
B Jehovah's Witnesses
B Religious organization
Description
Summary:Leitsätze: Die Versagung der Eintragung des gemeinsamen Religionsbekenntnisses eines Ehepaares (Jehovas Zeugen) in eine Personenstandsurkunde (Heiratsurkunde) stellt keine Verletzung des Grundrechts der Religionsfreiheit und des Gleichheitssatzes dar. Bei der Gestaltung der staatlichen Personenstandsbücher und -urkunden ist der Gesetzgeber grundsätzlich frei. Der Umstand, dass lediglich die Eintragung der Zugehörigkeit zu einer gesetzlich anerkannten Kirche oder Religionsgesellschaft - nicht jedoch zu einer staatlich eingetragenen religiösen Bekenntnisgemeinschaft - zulässig ist, stellt daher keine unsachliche Differenzierung dar
ISSN:1560-8670
Contains:Enthalten in: Österreichisches Archiv für Recht & Religion