Die Ehefähigkeit von Homosexuellen

Bier zeigt auf, dass Homosexualität zu Recht als Standardbeispiel für den Anwendungsfall des can. 1095.3 genannt wird und warum sie die Tatbestandsmerkmale, die in can. 1095.3 genannt werden, erfüllt. Jedoch verweist der Autor auf die Tatsache, dass bereits 1973 die American Psychiatric Association...

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Bibliographic Details
Main Author: Bier, Georg 1959- (Author)
Format: Print Article
Language:Undetermined language
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Echter 1998
In: Bonn-Budapest
Year: 1998, Pages: 53-104
IxTheo Classification:SB Catholic Church law
Further subjects:B Homosexuality
B Psyche
B Marriage
B Catholic church Codex iuris canonici 1983. can. 1095, §3
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Bier zeigt auf, dass Homosexualität zu Recht als Standardbeispiel für den Anwendungsfall des can. 1095.3 genannt wird und warum sie die Tatbestandsmerkmale, die in can. 1095.3 genannt werden, erfüllt. Jedoch verweist der Autor auf die Tatsache, dass bereits 1973 die American Psychiatric Association Homosexualität aus ihrem Katalog der psychischen Störungen gestrichen hat, was einen Zweifel begründen könnte, Homosexualität mit einer psychischen Abweichung zu identifizieren. Es sei außerdem abzuwarten, ob nicht die Genforschung in Zukunft Ergebnisse vorlegen könnte, denen zufolge Homosexualität als eine "normale, unveränderbare Variante der menschlichen Sexualentwicklung" anzusehen sei. Dies hätte zur Folge, dass der hier diskutierte Sachverhalt gar nicht mehr von der Norm des can. 1095.3 erfasst werden könnte. Dies sieht Bier als einen Anlass, darüber nachzudenken, ob die Ursachen des Unvermögens nicht besser eine Ausweitung und Verallgemeinerung erfahren müssten
ISBN:3429019737
Contains:Enthalten in: Bonn-Budapest