defectus discretionis iudicii, Rota Romana, 23.07.1991
Erstinstanzliches Urteil negativ; Urteil des Berufungsgerichts positiv; die RR fällt in der dritten Instanz ein positives Urteil aufgrund der Schizophrenie seitens der Frau, der eine neue Eheschließung verboten wird. Aus der Urteilsbegründung: Der schwere defectus discretionis iudicii umfasst die Ve...
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Format: | Print Article |
Language: | Undetermined language |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Serra
1992
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In: |
Il diritto ecclesiastico
Year: 1992, Volume: 103, Issue: 2, Pages: 221-231 |
IxTheo Classification: | SB Catholic Church law |
Further subjects: | B
Jurisdiction
B Marriage law B Catholic church Rota Romana B Psyche B defectus discretionis iudicii B Marriage B Catholic church Codex iuris canonici 1983. can. 1095, §2 B Eheschließungsunfähigkeit |
Summary: | Erstinstanzliches Urteil negativ; Urteil des Berufungsgerichts positiv; die RR fällt in der dritten Instanz ein positives Urteil aufgrund der Schizophrenie seitens der Frau, der eine neue Eheschließung verboten wird. Aus der Urteilsbegründung: Der schwere defectus discretionis iudicii umfasst die Versehrtheit nicht nur des Erkenntnisvermögens, was ein spekulatives Urteil hinsichtlich der ehelichen Gemeinschaft verhindert, sondern darüber hinaus auch die der facultas aestimativa in Auswahl und Kritik. Diese Schwere wird nicht im psychatrischen Sinne verstanden, sondern im rechtlichen, in Bezug auf die Rechte und Pflichten der Ehe. Zu den schweren Pathologien, welche die Fähigkeit, intendieren zu wollen und die ehelichen Pflichten übernehmen zu wollen, betreffen, wird die Schizophrenie in ihrem ausgebrochenen Zustand gezählt |
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ISSN: | 0391-2191 |
Contains: | Enthalten in: Il diritto ecclesiastico
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