defectus discretionis iudicii, Rota Romana, 10.03.1992
Die Klageschrift führte 3 Klagegründe an. In erster Instanz erging ein positives Urteil nur wegen 1095.2, die beiden anderen capita wurden negativ entschieden. In zweiter Instanz war das Urteil in allen capita negativ, weshalb sich der Kläger an die RR wandte. Die sehr breit angelegte Begründung des...
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Format: | Print Article |
Language: | Undetermined language |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Published: |
Monitor Ecclesiasticus
1992
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In: |
Monitor ecclesiasticus
Year: 1992, Volume: 117, Pages: 383-396 |
IxTheo Classification: | SB Catholic Church law |
Further subjects: | B
Jurisdiction
B Marriage law B Expert B Psyche B Marriage B Catholic church Codex iuris canonici 1983. can. 1095, §2 B Expertise |
Summary: | Die Klageschrift führte 3 Klagegründe an. In erster Instanz erging ein positives Urteil nur wegen 1095.2, die beiden anderen capita wurden negativ entschieden. In zweiter Instanz war das Urteil in allen capita negativ, weshalb sich der Kläger an die RR wandte. Die sehr breit angelegte Begründung des affirmativen Urteils beruft sich auf die Erkenntnisse aus klinischer Psychologie und Psychiatrie bezüglich der für eine gültige Konsensbildung erforderlichen kognitiven Fähigkeiten und hält drei Hypothesen für mangelndes Urteilsvermögen fest: 1. es fehlt die hinreichende verstandesmäßige Erkenntnis um das Konsensobjekt, 2. es fehlt eine angemessene Beurteilung (eine kritische Erkenntnis) der ehelichen Pflichten, oder 3. es mangelt an der inneren Freiheit. Schließlich wird auch noch auf die Aufgabe der Perite eingegangen sowie diese von den Zeugen abgegrenzt |
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ISSN: | 0026-976X |
Contains: | Enthalten in: Monitor ecclesiasticus
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