Total simulation, Dublin, Regionalgericht, 22.09.1987

Die Eheschließung der beiden Parteien fand im November 1977 statt, und zwar von seiten der Beklagten einzig aus dem Motiv, um dem außerehelichen Kind, das sie von einem anderen Mann erwartete, einen Vater zu geben. Die Eheleute trennten sich auf Wunsch der Frau, als ihr Vater gestorben war. Die Ehen...

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Bibliographic Details
Published in:Matrimonial decisions of Great Britain and Ireland
Main Author: Kelly, Donal (Author)
Format: Print Article
Language:Undetermined language
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Published: 1987
In: Matrimonial decisions of Great Britain and Ireland
IxTheo Classification:SB Catholic Church law
Further subjects:B Jurisdiction
B Catholic church Codex iuris canonici 1983. can. 1101, §2
B Marriage
B Totalsimulation
Description
Summary:Die Eheschließung der beiden Parteien fand im November 1977 statt, und zwar von seiten der Beklagten einzig aus dem Motiv, um dem außerehelichen Kind, das sie von einem anderen Mann erwartete, einen Vater zu geben. Die Eheleute trennten sich auf Wunsch der Frau, als ihr Vater gestorben war. Die Ehenichtigkeitsklage vom 02.05.1986 lautet auf die Gründe: Simulation auf Seiten der Beklagten bzw. mangelndes Urteilsvermögen auf beiden Seiten. Nach Absprache mit dem Anwalt wurden die letzten beiden Gründe gestrichen. Die Zeugen- und auch die Parteienaussagen machen überaus deutlich, dass das Motiv für die Heirat auf Seiten der Beklagten einzig ihre unglückliche Schwangerschaft und die Sorge um den Gesundheitszustand ihres Vaters war, keineswegs aber die zum gültigen Konsens notwendige Liebe. Deshalb urteilt das Gericht AFFIRMATIVE aufgrund von Totalsimulation seitens der Frau
Contains:Enthalten in: Matrimonial decisions of Great Britain and Ireland