Genehmigungspflicht der Eigentümerzustimmung einer katholischen Kirchengemeinde zur Belastung eines Erbbaurechtes, Beschluss vom 27.05.1993 - 15 W 27/93

1. Die in Nr. 1 der preußischen Anordnung vom 20.02.1928 vorgesehene kirchenaufsichtliche Genehmigungspflicht mit Außenwirkung erstreckt sich auch auf die Erklärung des Kirchenvorstandes einer katholischen Kirchengemeinde, durch die die Eigentümerzustimmung zur Belastung des Erbbaurechtes erteilt wi...

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Published in:Kirche & Recht
Corporate Author: Nordrhein-Westfalen, Oberlandesgericht, Hamm (Author)
Format: Print Article
Language:German
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Published: Berliner Wissenschafts-Verlag 1995
In: Kirche & Recht
IxTheo Classification:SB Catholic Church law
Further subjects:B Jurisdiction
B Estate planning
B Possessions
Description
Summary:1. Die in Nr. 1 der preußischen Anordnung vom 20.02.1928 vorgesehene kirchenaufsichtliche Genehmigungspflicht mit Außenwirkung erstreckt sich auch auf die Erklärung des Kirchenvorstandes einer katholischen Kirchengemeinde, durch die die Eigentümerzustimmung zur Belastung des Erbbaurechtes erteilt wird. 2. Wird die erforderliche kirchenaufsichtliche Genehmigung nicht erteilt, ist das Verfahren nach § 7 Abs. 3 ErbbauVO zulässig. Die ergehende gerichtliche Entscheidung ersetzt die Eigentümerzustimmung der Kirchengemeinde abschließend, ohne dass es dazu noch einer Genehmigung des bischöflichen Generalvikariates bedarf. 3. Die Kirchenaufsichtsbehörde ist in diesem Fall im Verfahren nach § 7 Abs. 3 ErbbauVO als Verfahrensbeteiligte hinzuzuziehen. Vgl.: NVwZ 13 (1994), 207
Item Description:= [Fach] 985, S. 5-6
ISSN:0947-8094
Contains:Enthalten in: Kirche & Recht