exclusio bonum prolis, Rota Romana, 29.07.1980

II. Vaticanum, Gaudium et Spes 48; 49; Papst Johannes Paul II., Nella voluntà del dono reciproco la communione delle persone, Ansprache vom 30.07.1980, in: OR 120/177 (1980), 36 n. 460; Papst Paul VI., Enzyklika "Humanae Vitae"; Papst Pius XII., Ansprache an die Rota, 03.10.1941, in AAS 33...

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Main Author: Stankiewicz, Antoni 1935-2021 (Author)
Format: Print Article
Language:Undetermined language
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Published: Marcianum Press 1981
In: Ephemerides iuris canonici
Year: 1981, Volume: 37, Pages: 272-278
IxTheo Classification:SB Catholic Church law
Further subjects:B Jurisdiction
B Marriage law
B Simulation
B Descendant
B Catholic church Rota Romana
B Ehenichtigkeitsverfahren
Description
Summary:II. Vaticanum, Gaudium et Spes 48; 49; Papst Johannes Paul II., Nella voluntà del dono reciproco la communione delle persone, Ansprache vom 30.07.1980, in: OR 120/177 (1980), 36 n. 460; Papst Paul VI., Enzyklika "Humanae Vitae"; Papst Pius XII., Ansprache an die Rota, 03.10.1941, in AAS 33 (1941), 423; ders., Ansprache an die Hebammen, 29.10.1951, in: AAS 43 (1951), 845. Zum Ausschluss der Nachkommenschaft stellt der Ponens im "In iure"-Teil fest: Der actus coniugalis ist ein actus plene humanus (Ausdruck der geistigen, personalen und körperlichen Liebe), ein gegenseitiges Geschenk, unveränderlich in seiner ontologischen Struktur, nämlich teleologisch, auf Fruchtbarkeit und Zeugung hingeordnet. Im Sinne der Enzyklika "Humanae Vitae" darf die strukturelle Fruchtbarkeit, die das Wesen des ehelichen Aktes betrifft und dessen ontologische Struktur konstituiert nicht willkürlich ausgeschlossen werden. Das betrifft sowohl natürliche wie künstliche Empfängnisverhütung. Die theologische Struktur des ehelichen Aktes oder dessen Hinordnung auf Nachkommenschaft verursacht subjektiv in Absicht und Willen des Kontrahenten die intentio prolis. Wenngleich diese Absicht durch eine pactio coniugalis abgelehnt wird, kann sie nicht aus dem Konsens für immer oder befristet ausgeschlossen werden, weil ohne intentio prolis die Ehe nicht sein kann. Wiewohl die Gatten immer die natürliche Hinordnung des Aktes auf die Fruchtbarkeit wahren müssen, ist letztlich rechtserheblich, ob ein ein- oder gegenseitiger Ausschluss der Nachkommenschaft durch positiven Willensakt zum Zeitpunkt der Eheschließung vorlag oder ob es sich nicht eher um die Ausführung der Intention handelt, wobei ja die Hinordnung des Aktes auf die Zeugung der Nachkommenschaft unberührt bleibt. c. 1081.2 CIC/1917; c. 1015.1 CIC/1917
ISSN:0013-9491
Contains:Enthalten in: Ephemerides iuris canonici