Taufe, Glaube, Ehesakrament: Die nachkonziliare Suche nach einer angemessenen Verhältnisbestimmung

Das Verhältnis von Glaube und Taufe in Bezug auf die Sakramentalität der Ehe ist innerhalb der katholischen Theologie keineswegs geklärt. Das kirchliche Eherecht leitet die Sakramentalität allein aus dem Getauftsein der Eheleute ab. Es spielt hier keine Rolle, inwieweit die heiratenden Partner selbs...

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Bibliographic Details
Main Author: Herzberg, Kurt 1965- (Author)
Format: Print Book
Language:Undetermined language
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Published: Frankfurt a. M. u.a. [publisher not identified] 1999
In:Year: 1999
Series/Journal:Bamberger Theologische Studien 11
IxTheo Classification:SB Catholic Church law
Further subjects:B Ehesakrament
B Faith
B Sacramentality
Description
Summary:Das Verhältnis von Glaube und Taufe in Bezug auf die Sakramentalität der Ehe ist innerhalb der katholischen Theologie keineswegs geklärt. Das kirchliche Eherecht leitet die Sakramentalität allein aus dem Getauftsein der Eheleute ab. Es spielt hier keine Rolle, inwieweit die heiratenden Partner selbst überhaupt glauben. Dieser Ansatz muss sich spätestens seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil zunehmend der Kritik stellen. Hier wurde die Bedeutung des Glaubens für die Sakramente insgesamt neu entdeckt. Gleichzeitig nehmen wir wahr, dass Paare oft aus traditionellen Gründen ein kirchliche Trauung wünschen, selbst aber glaubenslos geblieben sind. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der Verfasser mit der Frage, ob eine Ehe solcher getaufter 'Nichtglaubender' ein Sakrament sein kann, ohne dass das Sakrament als magisches Ritual missverstanden wird