| Summary: | Friedrich August Dörner wurde 1877 in Mönchen-Gladbach als Sohn christlicher Eltern geboren. Durch seine Eltern kam er früh mit pietistischen Kreisen in Berührung, in denen das Erbe Jung-Stillings weiterlebte. Er wurde ein unruhiger Gottsucher, den die Frage nach einem gnädigen Gott bewegte. Mit 24 Jahren, während einer schweren Krankheit, gelangte er zu der beglückenden Erkenntnis, daß nur das Blut Jesu Christi ihn von aller Schuld und Sünde befreien kann. Dieses persönliche Erlebnis, des "grossen Freispruchs" war für ihn der Anlaß, sein Leben in den Dienst der Verkündigung der frohen Botschaft von Jesus Christus zu stellen. Nach einer theologischen und missionarischen Ausbildung war er zunächst in Deutschland, dann aber viele Jahre in dem damaligen Österreich-Ungang und in Rumänien als Seelsorger und Volksmissionar tätig, bis ihn sein Weg wieder in die deutsche Heimat zurückführte. Hier übte er bis zum 70. Lebensjahr sein geistliches Amt aus. Sein Leben war dem Dienst für Jesus geweiht, und er hatte sich in schwerer Zeit nicht gescheut, Christus auch vor den Gerichtsschranken autoritärer Staaten zu verkündigen. Schon früh betätigte sich F. A. Dörner auch schriftstellerisch. Viele seiner Artikel, die in verschiedenen Zeitschriften erschienen, lösten lebhafte Diskussionen aus. Seine vor einigen Jahren in diesem Verlag erschienene Broschüre "Der Weltmachtsgedanke" erlebte mehrfach hohe Auflagen. Die Erfahrungen vieler Auslandsreisen haben auch die literarischen Arbeiten dieses weitblickenden, aufgeschlossenen Mannes segensreich befruchtet. - An seinem Lebensabend fand F. A. Dörner in hohem Alter noch die Kraft, das niederzuschreiben, was ihn seit Jahrzehnten bewegte, was er predigte und worin er selbst Trost und Stärkungen fand: die frohe Botschaft.
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