Figurationen staatlicher Interventionen bei Rechtsextremismus und Islamismus - ein Zwischenbericht

Der Artikel soll das qualitativ-methodische Vorgehen zur Untersuchung des Feldes der „Radikalisierungsprävention“ transparent machen und einen Ausschnitt erster Ergebnisse präsentieren. Angeleitet durch die explorative Frage was Radikalisierungsprävention meint und wie sie durchgeführt wird, wurden...

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Main Author: Leimbach, Katharina (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: Universitätz zu Köln, Institut für Kriminologie 2019
In: Kriminologie - das Online-Journal
Year: 2019, Volume: 1, Issue: 2, Pages: [163]-179
Further subjects:B Qualitative Kriminologie
B Deradicalization
B Asset-backed financing
B Social problems
B Versicherheitlichung
B Radicalization prevention
B Radikalisierungsprävention
B Social Problems
B qualitative criminology
Online Access: Volltext (kostenfrei)
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Description
Summary:Der Artikel soll das qualitativ-methodische Vorgehen zur Untersuchung des Feldes der „Radikalisierungsprävention“ transparent machen und einen Ausschnitt erster Ergebnisse präsentieren. Angeleitet durch die explorative Frage was Radikalisierungsprävention meint und wie sie durchgeführt wird, wurden zum einen Interviews mit Durchführenden von präventiven beziehungsweise interventiven Maßnahmen zur Verhinderung von Rechtsextremismus und Islamismus geführt und zum anderen mit sogenannten (ehemals) radikalisierten Personen. Sensibilisiert durch das Konzept sozialer Probleme können Präventions- und Interventionsmaßnahmen als institutionalisierte Strategien zur Bearbeitung von gesellschaftlich definierten sozialen Problemen wie „Radikalisierung“ verstanden werden. Für die Auswertung der Interviews wurde die Situationsanalyse als Erweiterung der Grounded Theory mit wissenssoziologisch-hermeneutischen Analysen kombiniert, wodurch der Blick auf die Interaktionenund das implizite Wissen der Akteur*innen geworfen wird. Entlang der Kategorie „Sicherheit“ wird gezeigt, wie unterschiedlich Expert*innen ihre rechtsextremistisch-orientierten und islamistisch-orientierten Klient*innen als Problemgruppen konstruieren und welche Auswirkungen dies auf die Selbstpräsentation der interviewten „Radikalen“ hat. Der Fokus liegt hierbei auf den Biographien „radikalisierter“ Männer, die an einem Interventionsprogramm teilgenommen haben.
Item Description:Veröffentlicht am 20.12.2019
Literaturverzeichnis: Seite 176-179
ISSN:2698-6779
Contains:Enthalten in: Kriminologie - das Online-Journal
Persistent identifiers:DOI: 10.18716/ojs/krimoj/2019.2.5