Gerotranszendenz oder Gerotranzen"dance" - Imperative für Resilienz im höheren Lebensalter? = Gerotranscendence or gerotrancendance - normative imperative for resilience in old age?

Mit dem höheren Lebensalter kommt es oft zu unterschiedlichen physischen, psychischen und sozialen Veränderungen, die zu einer besonderen Herausforderung für die Aufrechterhaltung von Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit werden können. Angesichts spezifischer Lebensthemen und -herausforderungen rück...

Full description

Saved in:  
Bibliographic Details
Published in:Spiritual care
Subtitles:Gerotranscendence or gerotrancendance - normative imperative for resilience in old age?
Main Author: Storms, Anna 1984- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Journals Online & Print:
Drawer...
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Walter De Gruyter GmbH [2021]
In: Spiritual care
Further subjects:B Spirituality
B höheres Lebensalter
B Gerotranszendenz
B Well-being
B Resilience (Personality trait)
B Gerotranscendence
B Wellness
B Old Age
B Resilience
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Description
Summary:Mit dem höheren Lebensalter kommt es oft zu unterschiedlichen physischen, psychischen und sozialen Veränderungen, die zu einer besonderen Herausforderung für die Aufrechterhaltung von Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit werden können. Angesichts spezifischer Lebensthemen und -herausforderungen rücken dabei nicht nur in der gesundheitlichen Versorgung Fragen nach den über den Lebenslauf generierten Ressourcen und Resilienzpotenzialen zur Aufrechterhaltung von Lebensqualität in den Blick, die für Personen im höheren und höchsten Lebensalter zentral sind. Dieser Artikel setzt sich in diesem Kontext mit den Theorien der Gerotranszendenz und der Gerotranszendance auseinander, da beide Ansätze darum bemüht sind, die besonderen Herausforderungen des höheren und höchsten Lebensalters ernst zu nehmen und einen Zugang zur Resilienz als Potential Älterer zu finden. Hierbei werden u. a. die Fähigkeit des Selbsttranszendierens, eine normative spirituelle Sichtweise auf Selbst- und Welt ebenso thematisiert, wie ein Gefühl von kosmischer Verbundenheit, wodurch sich ein innerer Frieden auch mit Blick auf die eigene Finalität, Fragilität und Vulnerabilität einstellt. Durch eine Auseinandersetzung gerade mit diesen beiden Theorien will dieser Artikel somit einen Beitrag zum Diskurs um die Bedeutung von Spiritualität im Kontext von Resilienz im sehr hohen Alter leisten und auf Notwendigkeiten zur umfassenden Gestaltung von Rahmenbedingungen für eine altersfreundliche Kultur und Versorgung hinweisen.
Older Age comes along with a lot of different physical, psychological, and social changes. These changes might lead to specific challenges for wellbeing und life satisfaction of the elderly and the oldest old. Due to these specific challenges and present life issues general questions regarding the age-specific resources and forms of resilience come into play not only for health-related care. This article focusses the theories of gerotranscendence and of gerotranscendance. Both theories endeavor to take into account the specific situation of older age and at the same time address a way of becoming resilient in very old age. Abilities such as self-transcendence, a normatively imposed understanding of spirituality, and a feeling of cosmic connectedness, that should lead to a form of inner peace - even when facing one’s own finiteness, fragility and vulnerability - are discussed. By focusing on these two theories this article wants to contribute to the discourse on the relevance of spirituality for the resilience of people in older and oldest age. At the same time it intends to raise questions regarding general parameters for an age-friendly culture and care.
ISSN:2365-8185
Contains:Enthalten in: Spiritual care
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/spircare-2020-0123