Zeugnis, Liebe und Widerstand: Der Rhönbruderhof 1933–1937

„Die Menschen sind friedliebend und weigern sich, den Hitlergruß zu bringen. Sie grüßten mit den Worten ‚Alles Gute für Hitler und alles Heil von Christus.‘ Die nat. soz. Geste mit der erhobenen Hand unterließen sie“, so schrieb eine niederländische Zeitung über die 1937 ausgewiesene hutterische Bru...

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Bibliographic Details
Main Author: Nauerth, Thomas 1961- (Author)
Format: Electronic Book
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
WorldCat: WorldCat
Interlibrary Loan:Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany)
Published: Paderborn Verlag Ferdinand Schöningh 2018
In:Year: 2018
Series/Journal:Schöningh and Fink History: Early Modern and Modern History E-Books Online, Collection 2018, ISBN: 9783657100040
Further subjects:B Bruderhof Communities
B Rhön Bruderhof
B Germany
B National socialism and religion
Online Access: Presumably Free Access
Volltext (DOI)
Parallel Edition:Erscheint auch als: Zeugnis, Liebe und Widerstand: Der Rhönbruderhof 1933–1937. - Paderborn : Verlag Ferdinand Schöningh, 2018. - 9783506787774
Description
Summary:„Die Menschen sind friedliebend und weigern sich, den Hitlergruß zu bringen. Sie grüßten mit den Worten ‚Alles Gute für Hitler und alles Heil von Christus.‘ Die nat. soz. Geste mit der erhobenen Hand unterließen sie“, so schrieb eine niederländische Zeitung über die 1937 ausgewiesene hutterische Bruderhofgemeinschaft. Unter nationalsozialistischer Herrschaft hatten sie vier Jahre lang ihr strikt an der Bergpredigt orientiertes christlich kommunitäres Leben fortgesetzt, bevor sie aus Deutschland vertrieben wurden. Vom Zeugnis über die Liebe zum Widerstand, so kann der Weg des Bruderhofs in der NS-Zeit beschrieben werden. Sie fanden eigene und besondere Antworten auf die Frage, ob und wie in christlicher Perspektive gewaltfreier Widerstand zu leisten ist. Sie suchten die Begegnung mit führenden Vertretern der bekennenden Kirche (Karl Barth, Martin Niemöller, Dietrich Bonhoeffer), sie bauten ein internationales Freundschaftsnetz in die Schweiz, nach Liechtenstein, in die Niederlande und schließlich nach Großbritannien auf und sie nutzten ihre internationale Vernetzung, um sich immer wieder geschickt der NS-Diktatur zu entziehen. Aus der Geschichte dieser Gemeinschaft ergeben sich viele neue und ungewohnte Perspektiven auf die Zeit von 1933–1937. Ihre Erfahrungen sind daher für das Themenfeld „Christen im Dritten Reich“ insgesamt von Bedeutung
Item Description:Includes bibliographical references and index
Physical Description:1 Online-Ressource
ISBN:3657787771
Persistent identifiers:DOI: 10.30965/9783657787777